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Keine Angst vor der DFB-Elf

Bei Stürmern geht die Torquote meist Hand in Hand mit dem Selbstvertrauen, deshalb ist es wenig verwunderlich, dass Margrét Lára Vidarsdóttir keinerlei Angst vor dem Duell mit der DFB-Elf hat.

Margrét Lára Vidarsdóttir freut sich auf das Spiel gegen Deutschland
Margrét Lára Vidarsdóttir freut sich auf das Spiel gegen Deutschland ©UEFA.com

Bei Stürmern geht die Torquote meist Hand in Hand mit dem Selbstvertrauen, deshalb ist es wenig verwunderlich, dass Margrét Lára Vidarsdóttir keinerlei Angst vor dem Duell mit der DFB-Elf hat.

Die isländische Stürmerin erzielte in zwölf Qualifikationsspielen für die UEFA Women's EURO 2013 elf Treffer, beim 1:1 zum Auftakt der Endrunde in Schweden gelang ihr gegen Norwegen dann ihr 70. Tor im 89. Länderspiel.

Vor dem Spiel gegen die deutsche Mannschaft, die ihrerseits nur zu einem 0:0 gegen die Niederlande kam, wird Vidarsdóttir immer wieder auf ihre zwei wenig erquicklichen Aufenthalte in Deutschland angesprochen: mit 18 Jahren kehrte sie dem FCR 2001 Duisburg schnell wieder den Rücken, ohne Freunde und Familie fühlte sie sich dort ausgesprochen unwohl. Dann verhinderte eine Verletzung im Januar 2012 ihren Durchbruch beim 1. FFC Turbine Potsdam.

Die zwei vergeblichen Versuche, in der Frauen Bundesliga Fuß zu fassen, sind eher untypisch für die Isländerin, die ansonsten von Erfolg zu Erfolg eilte, zuletzt auch bei Kristianstads DFF, ihrem schwedischen Verein.

"Ich muss niemandem etwas beweisen", sagte Vidarsdóttir im Gespräch mit UEFA.com. "Ich weiß, was ich kann und meine Teamkolleginnen wissen das auch. Ich versuche immer, für mich und mein Team das Beste herauszuholen und so werde ich das auch gegen Deutschland tun. Ich nähere mich meiner Bestform und hoffentlich kann ich den Platz nach dem Spiel mit einem Lächeln verlassen, so wie gegen Norwegen."

Vor einem Jahr verließ sie Potsdam mit einer Knieverletzung und legte anschließend eine viermonatige Fußballpause ein. Anschließend kehrte sie zu Kristianstads zurück, wo sie 2011 vor ihrem Wechsel nach Deutschland die schwedische Torjägerkanone gewonnen hatte.

Nun ist sie wieder fit und das für sie so typische Lächeln ist ebenso zurückgekehrt wie ihr unnachahmlicher Torriecher. In den ersten elf Spielen der Damallsvenskan traf sie sieben Mal und spätestens seit ihrem späten Elfmetertor gegen Norwegen zum Auftakt der EURO ist auch ihr Selbstvertrauen wieder intakt.

"Jedes Tor ist wichtig für mich und für die Mannschaft", sagte sie. "Sara [Björk Gunnarsdóttir] hat ihn [den Elfmeter] toll herausgeholt und es war dann mein Job, ihn zu verwandeln."

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