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Mittag will wieder angreifen

Zwei Jahre nach dem "schwersten Moment" ihrer Karriere - die Nichtnominierung für die FIFA-Weltmeisterschaft - ist Anja Mittag wieder zurück und sprach nun mit UEFA.com.

Mittag will wieder angreifen
Mittag will wieder angreifen ©UEFA.com

Anja Mittag musste Im Jahr 2011 einen herben Dämpfer ihrer Karriere hinnehmen, nachdem Sie Bundestrainerin Silvia Neid nicht für die FIFA-Weltmeisterschaft für Frauen im eigenen Land berücksichtigte.

Für eine Spielerin, die seit dem 18. Lebensjahr 2004 ein Teil der Mannschaft war, wahrlich ein schwerer Schlag. Der Wechsel zu Beginn des Jahres 2012 vom 1. FFC Turbine Potsdam zum FC Malmö erwies sich dann als richtige Entscheidung und Mittag beendete ihr erstes Jahr in Schweden als Spielerin der Saison und beste Torschützin. Heute dürfte sie für den Kader der UEFA Women's EURO 2013 nominiert werden - vorab sprach jedoch UEFA.com mit der Siegerin von 2005 und 2009.

UEFA.com: Ist die Vorfreude in Malmö groß?

Anja Mittag: Im Land ist mir das nicht bewusst aufgefallen, in der Mannschaft natürlich schon. Es gibt ja auch Holländerinnen oder Isländerinnen in meiner Mannschaft, auf die wir in der Gruppenphase treffen werden. Da gibt es schon mal Sprüche oder macht schon den Trikottausch klar. Wir haben auch schon darüber gesprochen, dass der Ticketverkauf eine hohe Resonanz hat.

UEFA.com: Kam der Wechsel zu Malmö zur rechten Zeit für Sie?

Mittag: Der Schritt war auf jeden Fall richtig, vielleicht ich es schon früher machen können, zwei Jahre vorher. Aber grundsätzlich etwas zu verändern, war richtig, ich bereue es nicht.

UEFA.com: Wie sind Sie mit der Nichtnominierung für die WM 2011 umgegangen?

Mittag: Das war schon eine schwierige Phase, aber ich konnte es nicht mehr ändern und musste nach vorne schauen, das Leben geht ja weiter. Und irgendwann scheint die Sonne wieder.

UEFA.com: Was war der schwerste Moment in Ihrer Karriere?

Mittag: Ganz klar die Nicht-Teilnahme bei der WM 2011.

UEFA.com: Wie hat sich der Frauenfußball in den letzten Jahr verändert?

Mittag: Im technischen und taktischen Bereich gab es die größten Veränderungen. Die Teams und Spielerinnen sind besser auf den Gegner vorbereitet.

UEFA.com: Können Sie einige Spielerinnen nennen, die die Entwicklung des Frauenfußballs in den letzten Jahren beeinflusst haben?

Mittag: Da gibt es mit Sicherheit Spielerinnen. Es macht Spaß, Fatmire Bajramaj zuzuschauen, weil sie eine gute Ballbehandlung hat und auch immer etwas Überraschendes macht. Dann die Schwedin Caroline Seger mit ihrer Aggressivität und ihrem Auftreten. Es gibt viele gute Spielerinnen.

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