UEFA.com funktioniert besser bei anderen Browsern
Um das bestmögliche Erlebnis zu haben, empfehlen wir, Chrome, Firefox oder Microsoft Edge zu verwenden.

Gegner zittern vor Deutschland

Die Niederlande, die Schweiz, Belgien und Wales haben in der EURO-Qualifikationsgruppe 4 der Frauen mit Deutschland einen schweren Gegner.

Die Niederlande, die Schweiz, Belgien und Wales haben in der Qualifikationsgruppe 4 für die UEFA EURO 2009™ der Frauen eine besonders schwere Aufgabe, müssen sie doch gegen Titelverteidiger Deutschland antreten. Die deutschen Damen haben immerhin die letzten vier Titel in Folge gewonnen.

Beachtlicher Lauf
Deutschland gewann seit 1998 seine letzten 25 Qualifikationsspiele für die UEFA-Europameisterschaft der Frauen und die FIFA-WM der Frauen. Sie beginnen den Wettbewerb am 12. April gegen die Niederlande, und bestreiten dann noch zwei weitere Qualifikationsspiele, ehe im September bei der WM in China die Titelverteidigung auf dem Plan steht. Trainerin Sylvia Neid sagte: "Unser Ziel muss sein, uns in dieser Gruppe durchzusetzen. Wir möchten unseren Titel 2009 in Finnland verteidigen."

Niederländische Hoffnungen
Für die Niederlande, die in der Qualifikation für die WM mit einem 1:0-Erfolg gegen Frankreich überraschten, bleibt der Trost, dass sie in ihrer letzten Begegnung mit Deutschland ein 0:0 in Berlin erreichten und somit das letzte europäische Team sind, das nicht gegen die dominierende Mannschaft verloren hat. Die Schweiz, der einzige andere Gegner der Gruppe, der bereits gegen Deutschland gespielt hat verlor mit 0:4 in Ulm und mit 0:6 daheim in der WM-Qualifikation.

"Hartes Los"
Die schweizerische Trainerin Béatrice von Siebenthal sagte in Gespräch mit uefa.com: "Es ist eine starke Gruppe, aber es war vorauszusehen, dass wir in eine starke Gruppe kommen. Wir treffen erneut auf Deutschland und können somit feststellen, ob wir Fortschritte gemacht haben. Die Niederlande haben auch eine sehr gute Mannschaft. Gegen Belgien und Wales spielten wir in Freundschaftsspielen, was sich als gute Vorbereitung herausstellte. Es wird interessant und wir sind motiviert. Das Ziel wird sein, so viele Punkte wie möglich zu bekommen um dann zu sehen, wie weit wir kommen."

Belgien mit hohen Zielen
Belgien beendete eine starke Gruppe in der WM mit Dänemark, Finnland Spanien und Portugal als Letzter und verlor bei der Qualifikation 2005 in zwei Spielen gegen die Niederlande mit 0:3. Jedoch arbeitet die belgische Trainerin Anna Noë sehr hart, um den Frauenfußball in Belgien zu verbessern. Sie trainierte die Mannschaft, die sich für die U19-Europameisterschaft der Frauen 2006 in der Schweiz qualifiziert hat. Aber sie weiß, dass es eine gewaltige Aufgabe ist.

"Sehr große Prüfung"
"Es wird eine sehr große Prüfung", sagte sie. "Es wird schwer, Punkte zu bekommen, denn Deutschland ist uns weit voraus und die Niederlande sind zu stark für uns, aber es ist ein Derby und somit ein schönes Spiel. Gegen die Schweiz geht es um alles oder nichts. In der vergangenen Saison gewannen wir von zwei Freundschaftsspielen das erste und verloren das Rückspiel. Wales ist die große Unbekannte. Sie gewannen ihre letzte Qualifikationsgruppe mit Leichtigkeit und ich weiß, dass sie sehr hart trainieren und eine gute Mannschaft haben. Ich denke, dass es eine große Herausforderung für die Spielerinnen wird und sie werden motiviert sein und Kampfgeist zeigen. Wir werden alles geben, um unter die ersten Drei zu kommen."

Wales' Rückkehr
Wales konnte in diesem Wettbewerb seit 1995 nicht mehr viel erreichen, als sie gegen Deutschland und die Schweiz verloren. Und im zweiten Anlauf 2001 scheiterten sie auch zwei Mal an Belgien. 2005 qualifizierten sie sich nicht, aber in der diesjährig neuen Vorrunde besiegten sie die Färöer-Inseln, Mazedonien und Kasachstan und kamen somit in die Endrunde. Mittelfeldspielerin und ehemalige Triple-Gewinnerin Jayne Ludlow führt die Mannschaft als Kapitänin. Sie half Arsenal LFC, das Finale des UEFA-Frauenpokals zu erreichen und wurde in England zum dritten Mal zur Spielerin des Jahres gewählt.

Für dich ausgewählt