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DFB-Elf auf EM-Kurs

Deutschland – Spanien 5:0
Die deutsche Frauen-Nationalelf hat mit einem klaren Erfolg gegen Spanien einen wichtigen Schritt in Richtung direkte Qualifikation für die UEFA Women’s EURO 2013 gemacht.

DFB-Elf auf EM-Kurs
DFB-Elf auf EM-Kurs ©UEFA.com

Beim 5:0 (1:0)-Sieg vor 11 517 Zuschauern im Carl-Benz-Stadion von Mannheim avancierte Célia Okoyino da Mbabi mit vier Treffern zur Spielerin des Tages (24., 58., 68., 86.). Die eingewechselte Alexandra Popp steuerte den fünften Treffer bei (61.). Somit hat Deutschland (16 Punkte) als Tabellenführer der Gruppe 2 vor Spanien (13 Punkte) nun beste Karten, sich als Gruppensieger für die Titelkämpfe in Schweden zu qualifizieren.

Im Vergleich zum 4:3-Sieg gegen Japan im Finale des Algarve Cups wies die deutsche Startformation eine Veränderung auf: Statt Dzsenifer Marozsán entschied sich Bundestrainerin Silvia Neid für Linda Bresonik.

Nach nervösem Beginn auf beiden Seiten waren es zunächst die Spanierinnen, die besser in die Partie fanden. Veronica Boquete umkurvte im Strafraum Deutschlands Torhüterin Almuth Schult, wurde aber dann zu weit an die Torauslinie abgetrieben. Linda Bresonik musste einen Schuss von Adriana abblocken (15.), Schult einen Versuch von Marta Corredera sichern (18.).

Dennoch war es die DFB-Elf, die wie aus dem Nichts mit der ersten Torchance in Führung ging: Anja Mittag leitete den Ball mit dem Hinterkopf in den Lauf von Okoyino da Mbabi, die ging auf und davon und erzielte mit einem platzierten Schuss aus 14 Metern die schmeichelhafte Führung (24.). Kurz darauf wechselte Neid bereits das erste Mal, für die glücklose Kapitänin Melanie Behringer kam Fatmire Bajramaj in die Partie.

Die DFB-Elf fand nun ein wenig besser ins Spiel, ohne sich jedoch weitere Torchancen zu erarbeiten. Bis kurz vor der Pause, als die spanische Abwehr einen Konter von Da Mbabi im letzten Moment noch abfangen konnte (43.). Zu Beginn der zweiten 45 Minuten neutralisierten sich beide Teams, Sonia Bermudez schoss aus 20 Metern übers Tor, auch Bresonik verfehlte nach Vorarbeit von Mittag das Ziel (53.).

Doch dann war erneut Okoyino da Mbabi zur Stelle, nachdem Bajramaj und die kurz zuvor eingewechselte Alexandra Popp perfekte Vorarbeit geleistet hatten (58.). Und nur kurz darauf schloss Popp einen Konter über den linken Flügel mit einem präzisen Schuss zum 3:0 ab (61.), wieder hatte Bajramaj die Vorarbeit geleistet.

Und jetzt kam das deutsche Spiel richtig auf Touren, Popp schickte Okoyino da Mbabi steil, deren abgefälschter Schuss den Weg ins Netz fand (68.). Einen Bajramaj-Freistoß von der Strafraumgrenze wehrte Spaniens Torhüterin Ainhoa Tirapu mit beiden Fäusten ab (72.). Okoyino da Mbabi kam einem vierten Treffer nah, doch ihr Schuss ging am Tor vorbei (75.). Besser machte sie es vier Minuten vor Schluss, als sie mit einem Schrägschuss ihren vierten Treffer erzielte (86.).

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