UEFA Women's Champions League: Spielerinnen im Fokus am 3. Spieltag

Dienstag und Mittwoch steht die 3. Runde in der Gruppenphase der UEFA Women's Champions League auf dem Programm.

Wir stellen euch vier Spielerinnen vor, die mit ihren Teams noch eine Menge vorhaben.

Caitlin Foord (Arsenal)

Arsenal hat einen turbulenten Start in die Saison hinter sich, nicht zuletzt wegen eines Trainerwechsels. Doch die Form der australischen Flügelspielerin Foord hat die Fans der Gunners vom ersten Spiel an begeistert: Beim 6:0-Sieg in der ersten Runde der Champions League gegen die Rangers, mit dem Arsenal den Einzug in die Gruppenphase schaffte, erzielte sie vier Tore.

Bei der 1:2-Heimniederlage gegen Chelsea, dem letzten Spiel unter Jonas Eidevall, begeisterte Foord die über 45.000 Zuschauer mit einem spektakulären Sololauf und einem Treffer. Wenige Tage später traf Foord unter der neuen Trainerin Renée Slegers erneut, als Vålerenga nach der Auftaktniederlage bei Bayern München mit 4:1 besiegt wurde. Foord hat sich in letzter Zeit sowohl auf der linken als auch auf der ihr eigentlich vertrauten rechten Seite als torgefährlich erwiesen und könnte auch im entscheidenden Duell mit Juventus eine wichtige Rolle spielen.

Caitlin Foord traf auch gegen VålerengaAFP via Getty Images

Amy Gallacher (Celtic)

Gallacher wechselte 2022 von Hibernian zu Celtic, und es war ein Treffer in der 90. Minute gegen ihren alten Verein, der dem Glasgower Klub im Mai den ersten Meistertitel bescherte, da man damit die Rangers aufgrund der besseren Tordifferenz überholen konnte.

Amy Gallacher feierte ihr CL-Debüt in MadridGetty Images

Jennifer Klein (St. Pölten)

Für St. Pölten wird es nicht leichter, denn nach der Niederlage in Hammarby und der 2:3-Heimniederlage gegen Manchester City muss das Team nun nach Barcelona. Der österreichische Meister wird seine Schlüsselspielerinnen in Topform brauchen und nur wenige sind so wichtig wie Kapitänin Klein im Zentrum der St. Pöltner Abwehr.

Klein, die als Teenager Teil der österreichischen Mannschaft war, die das Halbfinale der UEFA Women's EURO 2017 erreichte, kehrte 2020 nach zwei Jahren in Hoffenheim nach St. Pölten zurück und übernahm in der vergangenen Saison dort das Kapitänsamt. Als Teil der St. Pöltner Abwehrreihe wird Klein in der Partie gegen den Titelverteidiger des öfteren auf ihre Erfahrung und ihre Führungsqualitäten zurückgreifen müssen.

Jennifer Klein (links) im Spiel gegen Man CityUEFA via Getty Images

Andrea Stašková (Galatasaray)

Unmittelbar vor ihrem Europapokal-Debüt im September verpflichtete Galatasaray eine Reihe internationaler Spieler, darunter die tschechische Stürmerin Stašková vom AC Milan. Stašková, die in der Saison 2021/22 mit Juventus Turin im Viertelfinale stand, machte bei Galatasaray sofort auf sich aufmerksam und erzielte in der erfolgreichen Qualifikation vier Tore, darunter einen Doppelpack im Heimspiel gegen Slavia Praha, den ehemaligen Stadtrivalen aus ihrer Zeit bei Sparta.

Bei der Heimniederlage gegen die Roma erzielte Stašková das allererste Tor für Galatasaray in der Königinnenklasse, und am Mittwoch gegen Wolfsburg könnte sie wieder eine der Schlüsselspielerinnen der Türken sein.

Andrea Stašková bejubelt ihr Tor gegen Slavia PragGetty Images