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Brøndby und Everton sind weiter

Der FC Bayern München fuhr in der Qualifikationsrunde zur UEFA Women's Champions League beeindruckende Ergebnisse ein, während es Vereine wie Brøndby IF und Everton LFC spannender machten.

Signe Andersen (Nr. 4) feiert ihren Siegtreffer für Brøndby
Signe Andersen (Nr. 4) feiert ihren Siegtreffer für Brøndby ©Magnus Arnason

Alle sieben Vereine, die sich am Dienstag nach den entscheidenden Spielen der Qualifikationsrunde zur UEFA Women's Champions League als Gruppensieger durchsetzen konnten, ziehen in die Runde der letzten 32 ein. Erstmals nehmen auch Vizemeister an diesem Wettbewerb teil - alle Teams, die weiterkamen, fallen in diese Kategorie. Everton LFC sorgte dabei für die dramatischste Entscheidung und sicherte sich das Weiterkommen gegen Strømmen FK erst in der Nachspielzeit. Die Italienerinnen von ASD Torres Calcio hatten bereits am Samstag den Gruppensieg klar gemacht, während der FC Bayern München, Linköpings FC, Montpellier Hérault SC, Brøndby IF, WFC Rossiyanka und Everton mit maximaler Punktausbeute weiterkamen. Sie treffen in der Auslosung zur nächsten Runde am 14. August auf UEFA-Frauenpokal-Sieger FCR 2001 Duisburg sowie die Meister der 24 topgesetzten Länder. Um alle Ergebnisse und die Tabellen sehen zu können, drücken Sie auf die Gruppennamen.

Gruppe A (Litauen)
Bayern reichte vor dem Spiel gegen Gastgeber Gintra Universitetas FC schon ein Punkt, um beim Europapokaldebüt Duisburg und dem 1. FFC Turbine Potsdam in die Runde der letzten 32 zu folgen. Die Münchnerinnen ließen sich diese Chance nicht entgehen und feierten einen 8:0-Kantersieg. Sandra De Pol und Julia Simic trafen vor dem Pausenpfiff, während in der zweiten Halbzeit Vanessa Bürki einen Viererpack erzielte. Katharina Würmseer und Stefanie Mirlach trafen ebenfalls, damit gelangen dem FCB in den drei Gruppenspielen insgesamt 32 Tore. Glasgow City LFC sicherte sich Platz zwei mit einem 9:0-Sieg gegen den georgischen Vertreter FC Norchi Dinamoeli Tbilisi, Suzanne Malone traf wie Bürki viermal.

Gruppe B (EJR Mazedonien)
Montpellier, Halbfinalist von 2005/06, ging aufgrund der besseren Tordifferenz gegenüber FC NSA Sofia als Tabellenführer ins Spiel gegen die Bulgarinnen und sicherte sich dank der Treffer von Marie-Laure Delie, Elodie Ramos und Hoda Lattaf - per Elfmeter - zum 3:0-Erfolg den Gruppensieg. KÍ Klaksvík von den Färöer Inseln schlug unterdessen Gastgeber ZFK Tikvesanka mit 4:2 und wurde Dritter, wobei es nach einer 3:0-Führung noch einmal eng wurde, als es zwischenzeitlich 3:2 stand. Beide Mannschaften beendeten die Partie mit nur zehn Spielerinnen.

Gruppe C (Dänemark)
Gastgeber Brøndby, zweimaliger Halbfinalist des UEFA-Frauenpokals, brauchte zum Gruppensieg einen Erfolg über die Portugiesinnen von SU 1° Dezembro, was durch den 1:0-Sieg auch gelang. Den Treffer erzielte Signe Andersen in der 31. Minute. Natasha Harding steuerte unterdessen fünf Treffer zum 10:1-Erfolg von Cardiff City LFC gegen Birkirkara FC (Malta) bei, was am Ende für Platz drei reichte.

Gruppe D (Slowenien)
Torres, bereits vor dem letzten Spieltag qualifiziert, schlug ŽNK Krka mit 3:0. Die Tore durch Silvia Fuselli, die eingewechselte Daniela Stracchi und Sandy Iannella fielen allesamt im zweiten Durchgang. Die Heimmannschaft musste allerdings mehr als eine Halbzeit in Unterzahl agieren, da Mimica Pavlović in der 37. Minute die Rote Karte gesehen hatte. Derweil sicherte sich der slowakische Vertreter FK Slovan Duslo Šaľa vor dem türkischen Debütanten Trabzonspor mit einem 2:1-Sieg Platz zwei. Veronika Šaraboková und Ivana Bojdová trugen sich in die Torschützenliste ein, während Aslıhan Kalyoncu nur noch der Ehrentreffer gelang.

Gruppe E (Schweden)
Europapokal-Neuling Linköping tat es Brøndby gleich und sicherte sich auf heimischem Terrain den Gruppensieg. Gegen den rumänischen Vertreter CFF Clujana hatten die Schwedinnen keine Probleme, man gewann mit 6:0 und hat damit aus drei Spielen ein Torverhältnis von 20:0. Kosovare Asllani und Jessica Landström trafen bereits in den ersten 25 Minuten, ehe vor dem Pausenpfiff Ida Brännström auf 3:0 erhöhte. In Hälfte zwei traf sie dann doppelt, das letzte Tor ging auf das Konto von Jessy Sharro. Glentoran Belfast United wurde Dritter, wobei der nordirische Meister mit 2:0 gegen den moldawischen Vertreter FC Roma Calfa gewann. Die Tore erzielten Amy Cory und die eingewechselte Jillian Kevorkian.

Gruppe F (Zypern)
Der russische Verein Rossiyanka fuhr drei Siege mit 19:0-Toren ein, wobei am letzten Spieltag Maccabi Holon mit 7:0 geschlagen wurde. Elena Danilova gelang dabei ein Doppelpack, die weiteren Treffer erzielten Olga Petrova, Nadezhda Kharchenko, Elena Terekhova, die eingewechselte Emueje Oghiabeva sowie Natalia Mokshanova. Gastgeber Apollon Limassol LFC hätte bei einem Sieg von Holon noch die Chance auf Platz eins gehabt, musste sich aber mit dem zweiten Platz zufrieden geben - trotz eines 2:0-Sieges über Saint Francis FC (Republik Irland). Alexandra Iusan vergab in der ersten Halbzeit einen Strafstoß, doch in Durchgang zwei trafen Liliana Kostova und Andreea Laiu.

Gruppe G (Kroatien)
Das einzige Spiel zwischen zwei Vizemeistern endete dramatisch. Strømmen hatte im Vergleich mit Everton die bessere Tordifferenz und brauchte deshalb lediglich ein Unentschieden, wonach es trotz einer Roten Karte für Diana Matheson lange aussah. In der zweiten Minute der Nachspielzeit traf allerdings die eingewechselte Michelle Hinnigan, die mit England erst vor einer Woche die UEFA-U19-Europameisterschaft für Frauen gewonnen hatte, zum 1:0-Sieg und brachte die Toffees damit weiter. Der FC Levadia Tallinn wurde Dritter und fuhr mit dem 4:1-Sieg über Gastgeber WFC Osijek im sechsten Versuch den ersten Erfolg im Europapokal ein, Ave Pajo gelang ein Doppelpack.