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Thomis und Henry hadern mit der Chancenverwertung

"Wir haben zu viele Chancen liegen lassen und das wird in einem solchen Endspiel bitter bestraft", sagte Élodie Thomis gegenüber UEFA.com nach der Finalniederlage von Olympique Lyonnais.

Lotta Schelin (links) und Louisa Necib nach der Partie
Lotta Schelin (links) und Louisa Necib nach der Partie ©AFP/Getty Images

Olympique Lyonnais hatte vor dem möglichen dritten Titel in der UEFA Women's Champions League in Folge eine stolze Serie von 120 Spielen ohne Niederlage nach 90 Minuten zu Buche stehen. Doch damit war nach dem 0:1 gegen den VfL Wolfsburg Schluss.

Élodie Thomis, im Endspiel sehr agil auf der linken Seite, erklärte UEFA.com, dass Wolfsburg "talentierte Spieler, die 200 Prozent geben" in seinen Reihen habe. Amandine Henry fasste das Spiel sehr treffend zusammen, indem sie anfügte: "Dominieren heißt noch lange nicht gewinnen."

Élodie Thomis, Stürmerin
Die Enttäuschung ist groß, besonders weil wir so viele Chancen hatten. Aber wir haben diese nicht genutzt und wurden am Ende dafür bestraft. Wir haben dann einen Fehler in der Defensive gemacht und schon war er passiert. Am Ende ging uns die Zeit aus und wir haben es einfach nicht mehr geschafft. Aber Wolfsburg hat es verdient. Sie haben ein starkes Team mit talentierten Spielern. Das war ein gutes Spiel.

Wir waren der Titelverteidiger und wir wussten, dass der VfL 200 Prozent geben würde. Wenn man das ganze Spiel betrachtet, hätten wir den Sieg durchaus verdient gehabt, aber mit dem Elfmeter haben wir uns selbst bestraft. Wir haben ganz einfach zu viele Chancen liegen lassen. Das geht nicht in einem europäischen Finale.

Wir werden aber weiter hart an uns arbeiten. Jetzt sind wir erstmal enttäuscht, aber wir schauen nach vorne. Wir haben noch ein Spiel am Sonntag, wir haben noch den französischen Pokal, darauf müssen wir uns jetzt konzentrieren. Manchmal gewinnt man eben und manchmal verliert man halt.

Amandine Henry, Mittelfeldspielerin
Jeder hat uns die Favoritenrolle zugeschoben und das hat uns nicht gut getan. Wir waren heute vor dem Tor ganz einfach zu harmlos. Noch dazu hatten wir heute einen richtig starken Gegner. Wir sind sehr enttäuscht. Wir wollten unbedingt gewinnen und haben uns schon die ganze Saison auf dieses Spiel gefreut. Ein Spiel zu dominieren heißt aber nicht automatisch, ein Spiel zu gewinnen. Wir waren vor dem Tor zu schwach und dafür haben wir bezahlen müssen.

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