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Rossiyanka gerüstet für Duell mit Wolfsburg

Ein neuer deutscher Trainer hat dem FC Rossiyanka laut Stürmerin Natalia Shlyapina "Ordnung und Disziplin" eingehaucht, somit kann das Viertelfinale gegen den VfL Wolfsburg kommen.

Natalia Shlyapina sprach mit UEFA.com
Natalia Shlyapina sprach mit UEFA.com ©UEFA.com

Der FC Rossiyanka hat die beiden letzten Viertelfinals gegen deutsche Mannschaften verloren, doch am Mittwoch soll sich das Blatt gegen den VfL Wolfsburg wenden.

Stürmerin Natalia Shlyapina ist überzeugt davon, dass der russische Verein nach der Verpflichtung des deutschen Trainers Achim-Matthias Feifel große Fortschritte gemacht hat.

UEFA.com: Wie ist Ihre Saison bisher verlaufen?

Natalia Shlyapina: In der Champions League? Ich denke, wir waren sehr erfolgreich, denn wir haben es durch den Winter und bis ins Viertelfinale geschafft. Hoffentlich können wir dem Wettbewerb noch länger erhalten bleiben, denn unser Ziel ist es wie immer, die Champions League zu gewinnen.

UEFA.com: Jetzt geht es gegen Wolfsburg ...

Shlyapina: Deutsche Vereine stehen für Erfolg und die Mannschaften haben immer eine gute körperliche Verfassung. Es ist sehr schwer, gegen deutsche Klubs zu spielen, denn sie sind physisch stark und weit entwickelt. Auch taktisch sind sie erstklassig geschult. Deshalb müssen wir sehr hart arbeiten, wenn wir sie beschäftigen wollen.

UEFA.com: Rossiyanka ist in den beiden bisherigen Viertelfinals gegen deutsche Mannschaften ausgeschieden. Was muss Rossiyanka tun, damit es dieses Mal besser läuft?

Shlyapina: Zuerst müssen wir uns körperlich voll reinhängen und uns in diesem Bereich steigern. Die größten Probleme haben russische Vereine im europäischen Vergleich bei der Kondition. Deutsche Spielerinnen können 90 Minuten lang ohne Pause laufen, aber wenn man sich russische Vereine ansieht, merkt man nach 70 Minuten, dass eine gewisse Müdigkeit einsetzt. Wir können auf diesem Niveau nicht mithalten. Deshalb ist Konditionstraining ganz wichtig.

Aber auch im technischen Bereich müssen wir uns steigern. Denn wenn die Müdigkeit einsetzt, macht man Fehler. Wir müssen den Gegner taktisch analysieren und herausfinden, wo die Stärken und Schwächen liegen.

UEFA.com: Wie sehr hilft ein deutscher Trainer?

Shlyapina: Ich glaube, dies hilft dem Team ungemein, denn er weiß viel über den deutschen Fußball und über Wolfsburg. Für uns ist dies also ein netter Bonus.

UEFA.com: Was hat sich verändert, seitdem er da ist?

Shlyapina: Zunächst hat er Ordnung und Disziplin eingeführt. Es gibt keine Nachlässigkeiten mehr, alles ist strenger geworden. Dann hat er das Training verändert und wir absolvieren jetzt mehr Einheiten.

Während der Saison haben wir bisher ein Mal am Tag trainiert, jetzt trainieren wir fast zwei Mal täglich. Natürlich mussten wir uns daran gewöhnen. Wir haben uns mehr auf das körperliche Training konzentriert und tun auch eine Menge im technischen Bereich.

UEFA.com: Wie hat die UEFA Women's Champions League geholfen, den Frauenfußball in Russland voranzutreiben.

Shlyapina: Wir haben dadurch neue Ziele und Ambitionen entwickelt. Wir wollen in der Champions League gegen andere Gegner antreten und nicht nur gegen russische Vereine spielen. Es ist ein großer Schritt nach vorne für unsere Mannschaft und für den Frauenfußball allgemein, denn wir können jetzt internationale Erfahrungen sammeln.

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