UEFA.com funktioniert besser bei anderen Browsern
Um das bestmögliche Erlebnis zu haben, empfehlen wir, Chrome, Firefox oder Microsoft Edge zu verwenden.

Feifel: Rossiyanka kann Wolfsburg schlagen

Achim-Matthias Feifel, der deutsche Trainer des FC Rossiyanka, sprach von einem sehr harten Los, will es dem VfL Wolfsburg allerdings so schwer wie möglich machen.

Rossiyanka setzte sich im Achtelfinale gegen den AC Sparta Praha durch
Rossiyanka setzte sich im Achtelfinale gegen den AC Sparta Praha durch ©Vlastimil Vacek

Achim-Matthias Feifel, der neue Trainer des FC Rossiyanka, ist sich sicher, dass sein Team gegen den VfL Wolfsburg im März für eine Überraschung sorgen und in das Halbfinale der UEFA Women's Champions League einziehen kann.

Nachdem der FK Zorkiy Krasnogorsk im Achtelfinale gegen Titelverteidiger Olympique Lyonnais den Kürzeren zog, ist Rossiyanka das einzige russische Team im Wettbewerb. Zuletzt schaffte man es 2007/08 und 2011/12 bis in das Viertelfinale, ehe man dann gegen den 1. FFC Frankfurt bzw. den 1. FFC Turbine Potsdam ausschied. Und der 48-jährige Deutsche weiß auch, wie stark die Wolfsburgerinnen sind.

"Wir haben ein sehr hartes Los bekommen", so Feifel, der Rossiyanka Ende Oktober übernahm. "Wolfsburg ist sehr stark, sie haben zahlreiche Nationalspielerinnen. Ich bin mir sicher, dass sie im Moment das beste Team in Deutschland sind."

Der ehemalige Frauentrainer des Hamburger SV geht davon aus, dass es in diesem Duell keinen klaren Favoriten gibt. "Wir haben zwei schwere Spiele vor der Brust, aber wir werden es dem Gegner so schwer wie möglich machen. Die Chancen stehen 50:50, denn wir sind ebenfalls sehr stark. Wir bereiten uns so gut es geht vor, und dann werden wir sehen. Vor kurzem habe ich noch auf ein Finale mit Lyon und Wolfsburg getippt, nun müssen wir da eben hin."

Rossiyanka, das zum dritten Mal in Folge die russische Meisterschaft gewinnen will, liegt zur Winterpause mit einem Spiel weniger zwei Zähler hinter Zorkiy. Die Mannschaft spielt also eine gute Saison, und auch die Spielerinnen sind optimistisch, dass man eine Runde weiterkommen kann.

"Es hätte schlimmer kommen können", so Verteidigerin Nadezhda Koltakova. "Wir wollten nicht gegen Lyon spielen, wobei Wolfsburg auch kein leichter Gegner ist. Sie sind Tabellenführer in der Bundesliga. Aber das macht es umso interessanter. Wir glauben an uns und wollen das Viertelfinale endlich einmal überstehen."