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Arsenal trotz Potsdamer Treffer erfreut

Nach dem 2:1-Sieg gegen den 1. FFC Turbine Potsdam gab es bei Arsenal LFC vor allem freudige Gesichter, doch einige Spielerinnen und Trainerin Laura Harvey wollten noch mehr.

Potsdams Keelin Winters im Zweikampf mit Katie Chapman
Potsdams Keelin Winters im Zweikampf mit Katie Chapman ©Arsenal FC

Arsenal LFC hat durch das 2:1 im Hinspiel des Achtelfinals der UEFA Women's Champions League gegen den 1. FFC Turbine Potsdam zwar den ersten Sieg gegen eine deutsche Mannschaft eingefahren, aber am Ende war man auch enttäuscht, keinen deutlicheren Vorsprung für das Rückspiel am Mittwoch herausgeschossen zu haben.

Die Gunners gingen nach 70 Minuten in einem eng umkämpften Spiel in Führung, als Katie Chapman eine Ecke von Rachel Yankey verwandelte, bevor die eingewechselte Ellen White einen Pass von Kim Little zum 2:0 nutzte. In der letzten Spielminute überwand Potsdams Spielführerin Yuki Ogimi Emma Byrne mit einem tollen Lupfer und erzielte so das wichtige Auswärtstor des Bundesligisten.

Laura Harvey, Trainerin Arsenal
Ich fand, dass wir heute exzellent gespielt haben. Das größte Lob, das ich meinen Spielerinnen geben kann ist, dass sie die ganzen 90 Minuten über unseren Plan durchgesetzt haben. Die einzige Enttäuschung ist, dass wir nicht mehr unserer Chancen genutzt haben. Potsdam hat Klasse, man kann sie nicht das ganze Spiel über ausschalten. Sie hatten einen Torschuss und den konnten wir nicht stoppen - aber es war ein toller Abschluss, keine Frage.

Nach [der Halbfinalniederlage letzte Saison] gegen Frankfurt war ich der Ansicht, dass wir sie schlagen können, aber ich bin nicht sicher, ob die Spielerinnen mit ganzem Herzen daran geglaubt haben. Heute haben sie aber wahrhaft daran geglaubt, dass wir Potsdam schlagen können.

Niamh Fahey, Verteidigerin Arsenal
Es ist ein gutes Ergebnis, aber das Rückspiel steht vor der Tür und darauf müssen wir uns jetzt konzentrieren. Kurz vor Schluss ein Gegentor zu kassieren war bitter, aber wir führen immer noch 2:1.

Wir haben nie zuvor gegen eine deutsche Mannschaft gewonnen, daher ist ein 2:1 im Hinspiel großartig. Wir haben wirklich gut gespielt. Man sieht, dass wir reifer werden. Die neuen Spielerinnen haben jetzt zwei oder drei Saisons Erfahrung und das zeigt sich langsam. Kelly Smith, Alex Scott und Gemma Davison sind aus Amerika zurückgekehrt und haben den Kader verstärkt.

Ellen White, Stürmerin Arsenal
Wir haben wirklich ein anständiges Ergebnis zuhause gebraucht und freuen uns über die beiden Tore. Natürlich ist das Gegentor enttäuschend, aber es ist immer noch ein gutes Ergebnis für das Rückspiel am Mittwoch. Wir haben eine fantastische Leistung abgeliefert, wir waren mutig und haben uns etwas getraut. Daraus können wir für Mittwoch Selbstvertrauen ziehen.

Yuki Ogimi, Stürmerin Potsdam
Arsenal ist weit stärker als wir, aber mit dem Ergebnis haben wir im Rückspiel eine gute Chance. Es ist das erste Mal, dass ich gegen eine englische Spitzenmannschaft gespielt habe und ich hatte viel Spaß dabei. Wir müssen uns in Spielen gegen Mannschaften wie Arsenal weiterentwickeln. Wir müssen im Rückspiel nur 1:0 gewinnen und werden uns darauf konzentrieren, ein gutes Ergebnis zu holen.

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