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Das ist am 1. Spieltag der UEFA Women's Champions League geboten

Die Gruppenphase geht am Donnerstag weiter: Eine Vorschau.

Roma gibt am Donnerstag das Debüt in der Gruppenphase
Roma gibt am Donnerstag das Debüt in der Gruppenphase Getty Images/UEFA

Die Gruppenphase der UEFA Women's Champions League 2022/23 geht Donnerstag mit Gruppe A und B weiter.

Wir schauen auf die Spiele voraus.

Wo die Spiele laufen: DAZN/YouTube

Star-Treffen in Paris

Der Spielplan sieht mit dem Duell zwischen Chelsea und Paris ein zweites englisch-französisches Gipfeltreffen vor. In der vergangenen Saison erzielte Paris bei sechs Siegen in der Gruppe 25 Tore und blieb ohne Gegentreffer. Erst in einem epischen Halbfinal-Duell scheiterten sie an Lyon. Chelsea hingegen, das 2021 noch das Finale erreicht hatte, schied in der Gruppenphase überraschend aus. Nach dem 0:4 in Wolfsburg am 6. Spieltag verlor das Team auch den Dreier-Vergleich in der Tabelle mit den Wolfsburgerinnen und Juventus.

Chelsea ist wieder in einer "Todesgruppe" gelandet, da auch Real Madrid mit dabei ist, das in der vergangenen Saison mit Paris in der Gruppe weitergekommen war. Bei Chelsea haben sie jedoch gute Erinnerungen an das letzte Aufeinandertreffen mit Paris. In einem dramatischen Viertelfinale 2018/19 gewannen die Blues zu Hause mit 2:0, ehe sie diesen Vorsprung in Frankreich zunächst verspielten. Maren Mjeldes Siegtreffer in letzter Sekunde ließ sie dann aber doch jubeln.

Beide Teams sind seitdem noch besser geworden. Paris muss möglicherweise auf die verletzte Marie-Antoinette Katoto verzichten. Dafür aber können sie auf die ehemalige Chelsea-Stürmerin Ramona Bachmann und Neuverpflichtung Lieke Martens sowie die ehemalige Lyon-Torhüterin Sarah Bouhaddi setzen. Bei Chelsea stehen Pernille Harder und Sam Kerr neben Fran Kirby, Nachwuchsspielerin Lauren James und der von Lyon neu verpflichteten Verteidigerin Kadeisha Buchanan im Aufgebot.

So jubelt Lyon mit dem Pokal der Women's Champions League

Wann sind die weiteren Spieltage der Gruppenphase in der Women's Champions League?

2. Spieltag: 26./27. Oktober
3. Spieltag: 23./24. November
4. Spieltag: 7./8. Dezember
5. Spieltag: 15./16. Dezember
6. Spieltag: 21./22. Dezember

Albanische Pionierinnen

Drei Nationen sind in dieser Saison in der Gruppenphase vertreten, nachdem sie vor einem Jahr nicht dabei waren: Albanien, Österreich und Tschechien. Doch während St. Pölten schon einmal im Achtelfinale des Vorgängerwettbewerbs stand und Slavia dreimal ins Viertelfinale einzog, ist dies für Vllaznia Neuland. Vllaznia ist nicht nur der erste albanische Klub, der in diesem Wettbewerb unter die besten 16 Teams vorgestoßen ist. Er ist auch der erste albanische Verein, der seit KF Tirana im Pokal der Landesmeister bei den Männern 1989/90 das Achtelfinale eines großen UEFA-Wettbewerbs erreicht hat.

Madrid ist der erste Gast in Albanien, Paris und Chelsea sind die nächsten Gegner bei dieser Feuertaufe. An Erfahrung im Europapokal mangelt es den Albanerinnen freilich nicht. In der vergangenen Saison verloren sie in Runde 2 nur mit 0:3 nach Hin- und Rückspiel gegen Juventus Turin. Zwei Jahre zuvor hatten sie sich bereits gegen Fortuna Hjørring in der Runde der letzten 32 mit einem ähnlichen Resultat achtbar aus der Affäre gezogen.

Im eigenen Land dominiert Vllaznia die albanische Meisterschaft seit 2013. Damals übernahm der Verein die Frauenfußball-Abteilung des vorherigen Meisters Ada. Seitdem hat der Verein neunmal in Folge den Titel geholt, ohne ein einziges Spiel verloren zu haben. In dieser Zeit haben sie 175 Ligaspiele gewonnen und nur drei unentschieden gespielt. Dabei erzielten sie insgesamt weit über 1.000 Tore. Gegen ein Team aus Madrid, das in der vergangenen Saison bei seinem Debüt das Viertelfinale erreichte (obwohl es noch nie einen großen nationalen Titel gewonnen hat), steht Vllaznia jedoch ein härterer Test bevor als je zuvor.

Wo wird das Finale der UEFA Women's Champions League 2023 ausgetragen?

Im PSV Stadium von Eindhoven findet das Finale der UEFA Women's Champions League 2023 statt. Als Termin ist das Wochenende 3./4. Juni vorgesehen.

Das 1910 eröffnete und 35.000 Zuschauer fassende Stadion hat schon häufig wichtige Spiele ausgerichtet - darunter das UEFA-Pokal-Finale 1978 (Rückspiel) und 2006, das Rückspiel des UEFA-Superpokals 1988 und drei Partien bei der UEFA EURO 2000.

Am 6. April 2018 sahen im Heimstadion der PSV Eindhoven 30.238 Fans den Sieg der Niederländerinnen gegen Nordirland auf dem Weg zur Teilnahme an der FIFA Frauen-WM. Das ist bis heute Rekord für ein von der UEFA organisiertes Qualifikationsspiel der Frauen.