UEFA.com funktioniert besser bei anderen Browsern
Um das bestmögliche Erlebnis zu haben, empfehlen wir, Chrome, Firefox oder Microsoft Edge zu verwenden.

Frankfurt feiert deutlichen Sieg gegen PSG

Fatmire Bajramaj und Melanie Behringer waren nach dem 3:0 ihres 1. FFC Frankfurt gegen Paris Saint-Germain FC im Achtelfinalhinspiel von der Leistung des dreifachen Turniersiegers angetan.

Frankfurt feiert deutlichen Sieg gegen PSG
Frankfurt feiert deutlichen Sieg gegen PSG ©uefa.com 1998-2012. All rights reserved.

Die Spielerinnen des 1. FFC Frankfurt waren am Mittwoch nach dem sicheren 3:0-Heimsieg im Hinspiel des Achtelfinals der UEFA Women's Champions League gegen Paris Saint-Germain FC natürlich guter Laune.

Angetrieben von 2 610 Fans spielte Frankfurt zu Beginn atemberaubenden Fußball. Die Hessinnen hatten bereits durch Melanie Behringer die Latte getroffen und schließlich den Pfosten, als Laure Boulleau beinahe ein Eigentor erzielt hätte, ehe Fatmire Bajramaj in der neunten Minute für die Führung sorgte.

Nach Toren in der zweiten Halbzeit von Kerstin Garefrekes und Behringer stand der Sieg für den dreifachen Vereinseuropameister gegen den Turnierneuling fest. Das Rückspiel am kommenden Mittwoch in der französischen Hauptstadt sollte eigentlich nur noch Formsache sein.

Für Bajramaj war es "sehr wichtig", früh zu treffen, um damit die Nerven in den Griff zu bekommen. Auch wenn sie zugeben musste, dass sie bei ihrem brillanten Distanzschuss mehr Glück als Verstand hatte. "Ich habe den Schuss nicht geplant", sagte sie gegenüber UEFA.com. "Es sollte eine Flanke werden."

PSG hatte bis vor dem Auftritt in Deutschland noch kein Spiel in dieser Saison verloren, in Frankfurt kamen die Französinnen in der ersten Halbzeit nur zu zwei Chancen. "Man muss sagen, dass unsere Defensive heute wirklich gute Arbeit geleistet hat", fuhr Bajramaj fort. "In der zweiten Halbzeit hatte Paris gar keine Chance."

Behringer fügte hinzu: "Wir versuchen immer, ein frühes Tor zu erzielen, heute ist uns das gelungen, das war wichtig und hat uns ein bisschen Sicherheit gegeben. Wir haben einen wichtigen Schritt in die richtige Richtung gemacht, und sind jetzt in einer guten Position. Heute haben alle defensiv gut gearbeitet und wir haben uns nach vorne auch gute Chancen erarbeitet. Ich habe PSG stärker eingeschätzt nach vorne, sie waren sehr aggressiv im Mittelfeld, aber nach vorne relativ schwach."

Eine der Schlüsselfiguren bei PSG ist Élise Bussaglia, die einen Mangel an mentaler Stärke kritisierte. "Wir sind sehr enttäuscht, weil das eine schlechte Leistung war", sagte sie. "Wir kamen nicht ins Spiel und waren mental nicht bereit für den Kampf - körperlich oder technisch. Wir haben ihnen nur beim Fußball spielen zugesehen, was schade war."

Abwehrspielerin Laure Lepailleur sagte: "0:3 zu verlieren ist ein bisschen hart. Die Art, wie wir die Tore kassiert haben, war naiv. Frankfurt ist eine erfahrene Mannschaft und sie bestrafen die kleinsten Fehler. Wir sind ein recht junges Team und einige der Spielerinnen haben noch nie in einem solchen Wettbewerb gespielt."

Noch aber hat Lepailleur die Hoffnung auf das Erreichen des Viertelfinals nicht aufgegeben. "Es wird schwierig, aber Fußball ist ein Spiel, und alles ist möglich", machte sie sich und ihrer Mannschaft Mut.