Duisburg mit einer Hand an der Trophäe
Samstag, 16. Mai 2009
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Zvezda-2005 - FCR 2001 Duisburg 0:6
Der FCR 2001 Duisburg hat sich mit einem furiosen Auswärtssieg eine perfekte Ausgangsposition für das Rückspiel in sechs Tagen verschafft.
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Der FCR 2001 Duisburg hat sich mit einem 6:0 (1:0)-Auswärtssieg gegen Zvezda-2005 im Final-Hinspiel um den UEFA-Frauenpokal eine perfekte Ausgangsposition für das Rückspiel in sechs Tagen verschafft. Inka Grings (3), Femke Maes (2), und Fatmire Bajramaj machten im Tsentralnyi-Stadion von Kasan das halbe Dutzend perfekt.
Bresonik verschießt Elfmeter
Nach zerfahrenen Anfangsminuten kam das Team von Trainerin Martina Voss schnell immer besser ins Spiel. Nach einem Handspiel von Alla Lishafai zeigte die belgische Schiedsrichterin Claudine Brohet auf den Elfmeterpunkt, doch Zvezda-Torhüterin Nadezhda Baranova hielt den Schuss von Linda Bresonik (11.).
Duisburg drückend überlegen
Die Duisburgerinnen ließen sich dadurch aber nicht aus der Ruhe bringen und drückten weiter auf das Tempo. Baranova bewies erneut ihre Klasse, als sie einen 17-Meter-Schuss von Simone Laudehr um den Pfosten drehte (15.). Kurz darauf hatte sie allerdings Glück, als ein Drehschuss von Maes nur knapp das Ziel verfehlte (17.).
Maes trifft
Duisburg vergab weitere gute Torchancen durch Laudehr (19.) und einen Freistoß von Topstürmerin Inka Grings, bei dem der Ball noch den Außenpfosten streifte (27.). Doch wenige Minuten vor der Pause gelang Maes die hoch verdiente Führung für die drückend überlegenen Duisburgerinnen. Perfekt bedient von Annemieke Kiesel hob die belgische Nationalspielerin den Ball von der Strafraumgrenze über Baranova hinweg ins Netz (42.).
Zvezda verbessert
Zvezda kam mit mehr Schwung aus der Kabine, Olesya Kurochkina traf allein im Strafraum jedoch den Ball nicht richtig (48.). Duisburg fand nun zunächst nicht mehr den Spielrhythmus der ersten Halbzeit, auch bedingt durch den verletzungsbedingten Wechsel von Kiesel, die in der Pause durch Anne van Bonn ersetzt werden musste.
Schnelle Entscheidung
Nach einer guten Stunde bekamen die Duisburgerinnen nach einem Handspiel von Kurochkina den zweiten Handelfmeter zugesprochen, Grings verwertete eiskalt zum 2:0 (64.). Dieses Tor löste alle Fesseln, nur wenige Minuten später fiel die endgültige Entscheidung, einen Konter schloss Fatmire Bajramaj aus 16 Metern perfekt ab (70.).
Dreierpack in der Schlussphase
Und in der Schlussphase gelangen Duisburg sogar noch weitere Treffer. Die eingewechselte Turid Knaak bediente Maes perfekt (82.), Augenblicke später erzielte Grings per Kopf ebenfalls ihren zweiten Treffer (84.). Kurz vor dem Ende ließ sie einen weiteren folgen (90.+1), so dass den Duisburgerinnen die Trophäe und die automatische Qualifikation für die UEFA Women's Champions League nur noch theoretisch zu entreißen sein wird.