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Überraschende Auftaktpleite für Frankfurt

Die zweite Qualifikationsrunde im UEFA-Frauenpokal begann mit einer kleinen Sensation: Die 41-jährige Anna Kostraba erzielte für Zvezda-2005 den einzigen Treffer gegen Titelverteidiger 1. FFC Frankfurt.

Zvezda-2005 sorgte für eine Überraschung und besiegte den 1. FFC Frankfurt
Zvezda-2005 sorgte für eine Überraschung und besiegte den 1. FFC Frankfurt ©István Huszár

Verletzungsmisere
Frankfurt, das im Mai zum dritten Mal den Europapokal gewonnen hatte, war zuvor in 18 Gruppenspielen des Wettbewerbs ungeschlagen. Diese Serie ist nun gerissen, denn Kostraba, die eigentlich Co-Trainerin ist und nur zum Einsatz kam, weil so viele andere Spielerinnen verletzungsbedingt fehlten, war nach einer Ecke in der 66. Minute zur Stelle und markierte den Siegtreffer. Der norwegische Gastgeber Røa IL, gegen den Frankfurt am Samstag spielt, bezwang Glasgow City LFC mit 6:1. Rachel Corsie brachte die Schottinnen zwar früh in Führung, doch Sarah Huffman erzielte postwendend den Ausgleich. Danach markierte Kristine Edner Wæhler das 2:1 für Røa, ehe Huffman und Lene Mykjåland noch vor der 30. Minute einen komfortablen Vorsprung herausschossen. Nach der Pause machten Mykjåland und Trine Nordgård den Kantersieg perfekt.

Umeå ohne Mühe
In der Gruppe B2 hatte der letztjährige Finalist Umeå IK ebenfalls wenig Mühe und kam zu einem 5:1-Erfolg gegen Valur Reykjavík. Hanna Ljungberg markierte noch vor der Pause einen Hattrick, die weiteren Treffer wurden von Marta und Madeleine Edlund beigesteuert. Immerhin schoss Margrét Lára Vidarsdóttir ihr neuntes Europapokaltor in dieser Saison für Valur. ASD CF Bardolino Verona setzte sich mit 2:1 gegen den kasachischen Vertreter Alma KTZH durch. Valentina Boni brachte den italienischen Meister früh in Führung, doch Kristina Stolpovskaya besorgte den Ausgleich noch vor der Halbzeit. Schließlich war es Patrizia Panico, die 20 Minuten vor Schluss zum 2:1-Endstand einschoss.

Favoriten gewinnen
Letzte Saison konnte Olympique Lyonnais den damaligen Titelverteidiger Arsenal im Viertelfinale ausschalten und beide Mannschaften haben jetzt in der Gruppe B3 den ersten Schritt in Richtung K.o.-Phase gemacht. Lyon gewann mit 8:0 gegen Neulengbach aus Österreich, während Arsenal einen 7:2-Erfolg gegen FC Zürich Frauen feierte. Gemma Davisons Führungstreffer wurde zwar von Zürichs Ramona Lendenmann ausgeglichen, aber Kelly Smith und Kim Little stellten innerhalb von nur zwei Minuten einen Vorsprung von zwei Toren her. Zwischen der 52. und 57. Minute erzielte Jayne Ludlow einen Doppelpack, Little traf erneut zum 6:1, ehe Niamh Fahey mit einem Eigentor den zweiten Treffer für Zürich besorgte. In der Schlussminute komplettierte die schottische Nationalspielerin Little per Elfmeter ihren Hattrick.  Nun spielt Arsenal gegen Neulengbach, das sie schon letzte Saison mit 7:0 schlagen konnten.

Spiele verschoben
Das andere Mini-Turnier, die Gruppe B4 in der Ukraine, beginnt erst heute, weil die Ausrüstung von Brøndby IF auf dem Flug verloren gegangen ist. Die dänische Mannschaft trifft zuerst auf Levante UD; während Gastgeber WFC Naftokhimik es mit dem FCR 2001 Duisburg zu tun bekommt. Der zweite Spieltag findet hier am Sonntag statt, während in allen Gruppen die letzten Partien am Dienstag ausgetragen werden.