Die zweite Qualifikationsrunde steht
Dienstag, 9. September 2008
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Neben den sieben topgesetzten Mannschaften stehen unter anderem Zvezda-2005, Glasgow City LFC, Levante UD, Valur Reykjavík, Alma KTZH, der SV Neulengbach und der FC Zürich Frauen in der zweiten Qualifikationsrunde.
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An einem spannenden letzten Spieltag konnten noch sieben Teams die erste Qualifikationsrunde des UEFA-Frauenpokals erfolgreich abschließen. WFC Naftokhimik und Røa IL hatten es bereits zuvor in die zweite Qualifikationsrunde, die vom 9. bis zum 14. Oktober stattfindet, geschafft. Der 1. FFC Frankfurt ist unter den topgesetzten Mannschaften, die ebenfalls an der zweiten Qualifikationsrunde teilnehmen. Heute lösten Zvezda-2005, Glasgow City LFC, Levante UD, Valur Reykjavík, Alma KTZH, der SV Neulengbach und der FC Zürich Frauen ihr Ticket für die letzte Runde vor der K.-o.-Phase. uefa.com fasst die Geschehnisse am letzten Spieltag zusammen. Nur der Gruppensieger ist weiter im Wettbewerb vertreten.
Gruppe A1
Der russische Debütant Zvezda hatte seine ersten beiden Spiele jeweils mit 8:0 gewonnen, damit hätte gegen den 1. FC Femina aus Ungarn bereits ein Unentschieden genügt. Am Ende wurde es zwar kein erneutes Torfestival, aber immerhin erzielte Nataliya Zinchenko den 1:0-Siegtreffer für Zvezda. In der zweiten Qualifikationsrunde warten nun in der Gruppe B1 Frankfurt, Glasgow und der norwegische Klub Røa. Gintra Universitetas holte gegen Klaksvíkar Ítróttarfelag KÍ ein 2:2-Unentschieden und zog damit an Femina vorbei auf den zweiten Rang.
Gruppe A2
Glasgow holte sich den Gruppensieg, obwohl die Mannschaft aufgrund ihres Koeffizienten nur auf den vierten Platz in dieser Gruppe gesetzt worden war. Zum Abschluss gab es einen 11:0-Erfolg über den FC Narta Chisinau. Beim Anpfiff lag Glasgow noch drei Tore hinter dem AZ Alkmaar und einen Punkt vor dem serbischen Gastgeber ŽFK Mašinac Niš. Die Niederländerinnen kamen zu einem 4:1-Sieg gegen Niš, die Tore machten Chantal de Ridder, Daphne Koster, Jessica Fishlock und die eingewechselte Loïs Oudemast. Trotzdem reichte es nach dem Kantersieg von Glasgow nicht für den Einzug in die nächste Runde, die Schottinnen haben eine um fünf Treffer bessere Tordifferenz als der niederländische Meister. AZ-Trainer Ed Engeles sagte: "Wenn man so gut spielt, wie wir das heute getan haben, dann ist es sehr bitter, wenn man ausscheidet." Bei der letzten Teilnahme vor drei Jahren hatte Glasgow noch alle drei Spiele verloren, unter anderem mit 0:7 gegen den niederländischen Vertreter Saestum.
Gruppe A3
Dem spanischen Klub Levante genügte ein torloses Remis gegen den AC Sparta Praha, um den Viertelfinalisten von 2005/06 auf den zweiten Platz zu verweisen. Levante hatte zuvor den mazedonischen Gastgeber ŽFK Skiponjat mit 9:0 und KVK Tienen aus Belgien mit 9:2 geschlagen, während Sparta gegen die gleichen Gegner ein 9:0 beziehungsweise ein 3:0 geholt hatte. Das Team aus der Tschechischen Republik hätte das letzte Spiel gewinnen müssen, um in die zweite Qualifikationsrunde einzuziehen. Im Kampf um den dritten Platz gewann Tienen mit 8:2 gegen Skiponjat. Levante trifft in der Gruppe B4 nun auf Brøndby IF, den FCR 2001 Duisburg und Naftokhimik.
Gruppe A4
Diese Gruppe, die nur aus drei Teams bestand, wurde bereits am Montag abgeschlossen. Der norwegische Gastgeber Røa qualifizierte sich mit einem 6:0-Sieg gegen den FC NSA Sofia für die Gruppe B1. Dahinter landete der FC Honka Espoo aus Finnland, den Røa am ersten Spieltag mit 2:0 geschlagen hatte.
Gruppe A5
Valur lag vor dem entscheidenden Spiel in Trnava zwei Punkte vor Maccabi Holon FC. Das Team aus Island feierte einen 9:0-Kantersieg und hat in den drei Partien damit insgesamt 23 Tore geschossen. Die Gegner in der Gruppe B2 sind der letztjährige Finalist Umeå IK, ASD CF Bardolino Verona und Alma. Der slowakische Gastgeber FK Slovan Duslo Šala holte sich durch ein 0:0-Unentschieden gegen Cardiff City LFC den dritten Platz.
Gruppe A6
Alma hatte vor dem Duell mit CFF Clujana eine bessere Tordifferenz als der Gegner, durch einen 3:1-Sieg räumte der Meister aus Kasachstan jedoch alle Zweifel aus. Jetzt wartet mit Bardolino eine Mannschaft, gegen die es in der vergangenen Saison eine 1:5-Klatsche setzte. Die anderen Gegner sind Umeå und Valur. Gastgeber WFC Osijek schnappte sich durch ein 1:1-Unentschieden gegen Glentoran Belfast United den dritten Rang.
Gruppe A7
Der österreichische Gastgeber Neulengbach benötigte gegen SU 1° Dezembro nur noch einen Punkt, um vor dem Klub aus Portugal zu landen. Nina Burger, die bereits fünf Tore auf ihrem Konto hatte, legte jedoch vier weitere Treffer nach (24., 59., 62. und 65. Minute) und bescherte ihrer Mannschaft damit einen 4:0-Sieg. Für Neulengbach geht es in der Gruppe B3 weiter, gegen Arsenal LFC - gegen die Engländerinnen setzte es in der letzten Saison eine 0:7-Niederlage - Olympique Lyonnais und Zürich. ŽNK KRKA aus Slowenien konnte 1° Dezembro mit dem 9:0-Erfolg über Vamos Idaliou aus Zypern noch überholen und den zweiten Platz belegen. Dragica Stipić erzielte dabei drei Treffer, die anderen Tore gingen auf das Konto von Mimica Pavlović (2), Fata Salkunić (2), Jana Horvat und Adrijana Bogolin.
Gruppe A8
Debütant Naftokhimik aus der Ukraine war bereits für die Gruppe B4 qualifiziert, zum Abschluss gab es dennoch einen 2:1-Erfolg über den FC Levadia Tallinn. Der zweite Platz ging an den polnischen Gastgeber AZS Wrocław, nach dem 4:0-Sieg gegen den FC PAOK.
Gruppe A9
Zürich, ebenfalls zum ersten Mal in diesem Wettbewerb vertreten, kam durch einen 2:0-Sieg gegen Galway LFC weiter. Vor der Partie führte das Team aus Irland die Gruppe aufgrund der Tordifferenz noch an, doch nach fünf Minuten stellte Selina Zumbühl mit einem verwandelten Freistoß für Zürich die Weichen auf Sieg. Nach 14 Minuten fiel dann die Vorentscheidung, als Ramona Lendenmann im Strafraum von Galway zu Fall gebracht wurde und Vanessa Bernauer den fälligen Elfmeter in die Maschen setzte. Zürich trifft nun auf Arsenal, Lyon und Neulengbach. WFC Universitet Vitebsk aus Belarus gewann gegen Gastgeber ŽNK SFK 2000 Sarajevo mit 2:1, landete aber aufgrund der schlechteren Tordifferenz hinter Galway auf dem dritten Rang.