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Tritschoks begeistert von Fußballfest

Hans-Jürgen Tritschoks hätte sich keinen schöneren Abschied von der internationalen Bühne wünschen können als den Sieg beim UEFA Women's Cup.

Hans-Jürgen Tritschoks, Trainer des 1. FFC Frankfurt, freut sich über den Sieg
Hans-Jürgen Tritschoks, Trainer des 1. FFC Frankfurt, freut sich über den Sieg ©Getty Images

Hans-Jürgen Tritschoks hätten sich keinen schöneren Abschied von der internationalen Fußballbühne wünschen können als den Sieg beim UEFA Women's Cup. Mit 3:2 gewann der 1. FFC Frankfurt gegen Umeå IK und gewann vor 27.640 Zuschauern zum dritten Mal den Titel. Sein Gegenüber Andrée Jeglertz trauerte gegenüber uefa.com vor allem den Chancen aus dem Hinspiel nach.

Hans-Jürgen Tritschoks, Trainer 1. FFC Frankfurt
Beide Teams haben heute eine fantastische Partie gezeigt. Wir konnten uns nie sicher sein zu gewinnen, denn der Gegner hat die Fähigkeit, nach einem Tor wieder ins Spiel zurück zu kommen. Ich möchte meinem Team für diese ausgezeichnete Leistung danken. Am Ende hatten wir Glück, aber das haben wir uns auch erarbeitet. Wir haben den Sieg verdient, denn wir hatten die klareren Torchancen. Ich möchte noch betonen, dass wir heute eine neue Dimension im Frauenfußball erreicht haben. Die Zuschauerzahlen sprechen für sich. Ich freue mich schon auf die FIFA-Weltmeisterschaft 2011 in Deutschland mit freundlichen Fans. Beide Mannschaften haben heute offensiv gespielt, das war für den Frauenfußball schon etwas Besonderes. Deswegen war es auch für die Zuschauer ein ganz besonderes Spiel. Ich freue mich riesig, dass wir diesen Titel geholt haben und jetzt werden wir uns darauf konzentrieren, auch noch den Meistertitel zu holen, bevor ich den Verein verlasse.

Andrée Jeglertz, Trainer Umeå IK
Ich bin schon sehr enttäuscht. Ich dachte eigentlich, wir hätten eine gute Chance, dieses Spiel zu gewinnen. Im Hinspiel waren wir die bessere Elf, haben allerdings versäumt zu gewinnen. Heute war Frankfurt die bessere Mannschaft. Am Schluss hätten wir fast noch den Ausgleich erzielt, aber es kann natürlich nicht sein, dass wir drei Gegentreffer kassieren. Aber ich werde sicherlich meine Spielerinnen nicht in der Öffentlichkeit kritisieren. Ich habe meine Formation geändert und Frida Östberg ins Mittelfeld genommen, weil ich das Gefühl hatte, etwas ändern zu müssen. Aber es mögen vielleicht nicht alle meine Entscheidungen richtig gewesen sein. Die Zuschauerkulisse war fantastisch, ich hoffe, dass sich der Frauenfußball weiterentwickeln wird. Wir werden natürlich unser Bestes tun, um in Zukunft daran teilzuhaben. Es war auf jeden Fall ein tolles Spiel für die Zuschauer.

Siegfried Dietrich, Manager 1. FFC Frankfurt
Das ist heute sicherlich einer der bedeutendsten Momente meiner Managerkarriere. Es war ein großartiges Spiel, aber noch mehr als das. Vor 15 Jahren haben wir manchmal vor 500 Zuschauern gespielt und man hätte uns wohl ausgelacht, wenn man den Leuten damals von der heutigen Kulisse erzählt hätte.