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Frankfurt nach 1:1 Titelfavorit

Umeå IK - 1. FFC Frankfurt 1:1
Der 1. FFC Frankfurt hat sich mit einem Remis eine gute Ausgangslage für das Rückspiel erspielt.

Conny Pohlers, Stürmerin des 1. FFC Frankfurt, wird von ihren Teamkolleginnen zum Ausgleichstreffer beglückwünscht
Conny Pohlers, Stürmerin des 1. FFC Frankfurt, wird von ihren Teamkolleginnen zum Ausgleichstreffer beglückwünscht ©Sportsfile

Der 1. FFC Frankfurt hat sich mit einem 1:1 in Schweden in eine gute Ausgangslage für das Rückspiel des UEFA-Frauenpokal-Finals gebracht. Marta hatte Umeå IK in der ersten Minute in Führung gebracht, doch nur vier Minuten später erzielte Conny Pohlers den wichtigen Auswärtstreffer für die Gäste.

Dritter Titel
Beide Mannschaften wollen den Titel, den es erst seit sieben Jahren gibt, zum dritten Mal gewinnen. Frankfurt hat 2002 den Pokal in seiner Premierensaison geholt und dann noch 2006, während die Schweden 2003 und 2004 triumphierten. Die Heimmannschaft ging auch früh in Führung. Es war Marta, die FIFA-Weltfußballerin des Jahres, die zwölf Sekunden nach dem Anpfiff das 1:0 erzielte. Doch schon in der fünften Minute machte Pohlers nach schöner Vorlange von Petra Wimbersky den Ausgleich, womit die Frankfurter als Favorit in das Rückspiel am 24. Mai in der Commerzbank Arena gehen.

Hektischer Beginn
Vor dem Spiel war der Einsatz von Marta noch fraglich gewesen. Sie hatte aufgrund einer kleinen Verletzung nicht trainieren können, wurde dann aber doch noch rechtzeitig fit. So konnte die Brasilianerin ihre Wichtigkeit für die Mannschaft auch gleich in der ersten Minute unter Beweis stellen. Gleich nach dem Anpfiff schickte Johanna Rasmussen mit einem langen Ball Marta, die die unsortierte Defensive austricksen konnte und dann noch Silke Rottenberg ausspielte und die Kugel ins Netz beförderte. Der Jubel war danach groß, doch vier Minuten später verstummten die Fans der Gastgeberinnen. Frankfurt kam über die linke Seite, Wimbersky nahm sich das Leder, zog in den Sechzehner und spielte dann auf Pohlers, die ungefähr vom Elfmeterpunkt aus den Ausgleich erzielte.

Edlund trifft nicht
Nach diesem Blitzstart flachte das Spiel erstmal ein bisschen ab, dennoch gab es weitere Chancen. Wimbersky war dabei Frankfurts gefährlichste Spielerin, während Lisa Dahlqvist im Mittelfeld bei den Schweden im Mittelfeld das Spiel kontrollierte und eine Chance für Madeleine Edlund auflegte. Die Angreiferin kam nahe am Tor zum Abschluss, schaffte es aber nicht, Rottenberg zu überwinden.

Rönnlund pariert
Umeå, immer wieder von Marta angetrieben, dominierte in der ersten Hälfte über weite Strecken des Geschehens, während Birgit Prinz zunächst nicht in Erscheinung treten konnte. Vier Minuten vor dem Pausenpfiff gab sie ihren ersten Schuss aufs Tor ab. In der zweiten Hälfte ging es so weiter, wie die erste aufgehört hatte, auch wenn zunächst Frankfurt mit Wimbersky und Pohlers gefährlich war. Die größte Chance hatten die beiden, als Frankfurt über Pohlers einen Konter fuhr und dann auf Wimbersky spielte, die alleine vor Ulla-Karin Rönnlund auftauchte, das Leder aber nicht an der Torhüterin vorbeibrachte.

Frankfurt hält Unentschieden
In den letzten Minuten war es dann Umeå, die noch mal auf einen Treffer drückten. Die viel arbeitende Edlund wurde immer gefährlich und hatte einige Chancen, brachte den Ball aber nicht im Gehäuse unter. Frankfurt hielt dagegen und hat jetzt mit dem 1:1 im Rücken alle Chancen nächste Woche den Titel in Frankfurt zu holen.