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Klarer Sieg bei Chelsea: Wolfsburg überrascht sich selbst

Nach dem 3:0-Erfolg im Hinspiel bei Chelsea konnte sich Wolfsburgs Trainer Ralf Kellermann selbst nicht ganz erklären, wie deutlich seine Mannschaft das Spiel für sich entschieden hatte.

Nilla Fischer im Duell mit Eniola Aluko
Nilla Fischer im Duell mit Eniola Aluko ©AFP

Für Wolfsburg bleibt die Stamford Bridge ein gutes Pflaster. Nach dem gewonnen Finale in der UEFA Women's Champions League 2013 konnten die Wölfinnen am Mittwochabend dort dank eines Dreierpacks von Zsanett Jakabfi ihr Sechzehntelfinal-Hinspiel gewinnen.

Wir haben die Stimmen zum 3:0-Triumph über Chelsea.

Ralf Kellermann, Trainer Wolfsburg
Ich habe nicht erwartet, dass wir dieses Spiel so deutlich gewinnen. Wir sind mit viel Respekt angereist. Wir haben sogar einige gute Chancen ausgelassen, aber unter dem Strich ist es gut gelaufen. Ich bin sehr zufrieden mit dem Ergebnis, wir haben es taktisch clever gemacht.

Ich habe einige Spiele von Chelsea gesehen und schätze die Mannschaft so ein, dass sie in der Bundesliga definitiv in der Spitze mitmischen würde. Ich denke nicht, dass die Mannschaft heute ihr wahres Gesicht gezeigt hat.

Wenn man an das Finale von 2013 zurückdenkt, hat es Zsanett heute sehr gut gemacht. Sie ist jetzt nach den vielen Verletzungsproblemen zurück auf ihrem Top-Niveau.

Emma Hayes, Trainerin Chelsea
Ich muss mir ebenso Vorwürfe gefallen lassen wie die Spielerinnen. Bis zum ersten Gegentor ist unser Plan gut aufgegangen. Aber wir haben das Tor hergeschenkt und danach eine enttäuschende Leistung gezeigt.

Die Mannschaft ist frustriert, vielleicht fehlt uns auch ein wenig Selbstvertrauen. Vielleicht ist dieses Resultat ein Segen, denn wir können ohne Druck nach Wolfsburg reisen.

Wolfsburgs Budget ist um ein Dreifaches höher als unseres, zudem haben sie mehr Erfahrung. Wir müssen noch viel lernen. Trotzdem habe ich das Gefühl, dass wir unsere Fans heute enttäuscht haben. Es tut mir weh, dass wir diese Chance nicht genutzt haben.