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Norwegen wirft England raus

England - Norwegen 1:3
Mitfavorit England ist nach der zweiten Niederlage im zweiten Spiel schon vorzeitig ausgeschieden, Norwegen darf mit vier Punkten aufs Halbfinale hoffen.

Norwegen feiert das 1:0 durch Fredrik Semb Berge
Norwegen feiert das 1:0 durch Fredrik Semb Berge ©Getty Images

Nach einer bemerkenswerten Vorstellung und einem verdienten 3:1-Erfolg gegen Turnierfavorit England darf Norwegen vom Einzug ins Halbfinale träumen. Die Engländer müssen dagegen nach der Gruppenphase definitiv die Koffer packen.

Nach ihrem Last-Minute-Tor gegen Israel zum 2:2, starteten die Norweger mit viel Selbstvertrauen und gingen schon nach 15 Minuten durch Fredrik Semb Berge in Führung. Jo Inge Berget und Magnus Eikrem erhöhten auf 3:0, ehe Craig Dawson per Elfmeter der Ehrentreffer für die Engländer gelang. Doch die Mannschaft von Tor Ole Skullerud hatte keinerlei Probleme, den Vorsprung über die Zeit zu retten.

England hatte anfangs mehr vom Spiel, konnte sich aber kaum Chancen herausspielen, während die Norweger durch Omar Elabdellaoui schon nach wenigen Minuten eine hundertprozentige Gelegenheit ausließen. Stuart Pearces Team hatte dann eine Kopfballmöglichkeit durch Danny Rose, der aber den norwegischen Kasten verfehlte. Nach einer zu kurz abgewehrten Ecke der Norweger flankte Eikrem den Ball in den Strafraum und Semb Berge traf aus dem Gewühl flach ins Eck.

Die Skandinavier standen in der Abwehr sehr sicher und initiierten immer wieder gefährliche Konter. Elf Minuten vor der Pause lupfte Håvard Nielsen das Leder in den Lauf von Berget, der trocken und humorlos in den Winkel traf.

Magnus Eikrem celebrates his superb effort
Magnus Eikrem celebrates his superb effort©Sportsfile

Nach der Pause wurden die Engländer etwas stärker und hatten Pech, als ein abgefälschter Schuss von Thomas Ince das Tor der Norweger knapp verfehlte, dann parierte Orjan Nyland Haskjold einen Schuss von Jordan Henderson großartig. Nach 52 Minuten ließ Pederson Craig Dawson stehen, brachte den Ball zurück zu Eikrem und der jagte ihn unter die Querlatte.

Fünf Minuten später verwandelte England in Person von Dawson, der zuvor selbst gefoult worden war, einen Strafstoß zum 1:3. Doch zu mehr reichte es an diesem Tag nicht für die zuvor hoch eingeschätzten Engländer.