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Spaniens Bank bringt die Entscheidung

Gegen Belarus retteten nur die Ersatzspieler den Turnierfavoriten Spanien, dennoch versprüht die Mannschaft vor dem Finale gegen die Schweiz schon wieder großen Optimismus.

Spaniens Bank feiert den Sieg gegen Belarus
Spaniens Bank feiert den Sieg gegen Belarus ©Getty Images

Der scheinbar unaufhaltsame Weg der Spanier ins Finale der UEFA-U21-Europameisterschaft wäre gestern für den Turnierfavoriten um ein Haar vorzeitig zu Ende gewesen. Nach dem knappen Sieg gegen Belarus geht nun der Blick allerdings schon voraus in Richtung Finale gegen die Schweiz am Samstag.

Nach dem 0:1 durch Andrei Voronkov gelang Spanien erst in der 89. Minute der Ausgleich durch Adrián López, der in der Verlängerung noch ein zweites Mal traf, Jeffren Suárez besorgte schließlich den 3:1-Endstand.

Es waren diesmal Spaniens Ersatzspieler, die die Partie drehten. Diego Capel bediente Adrián in der 105. Minute zum 2:1 und erkannte später an, dass der Sieg in Viborg verdient, aber glücklich gewesen sei. "Die Wahrheit ist, dass es ein sehr schweres Spiel war", sagte er. "Die Mannschaft hat Großartiges geleistet. Nach dem Ausgleich habe wir das Spiel dominiert und gegen einen demoralisierten Gegner den Sack zugemacht."

Trainer Luis Milla sorgte mit der Einwechslung von Capel, Jeffren und Bojan Krkić für die Wende in einem schon fast verlorenen Spiel. Damit hat das Team die Qualifikation für die Olympischen Spiele schon in der Tasche, jetzt so Capel von Sevilla FC; wolle man mehr. "Ja, das Ticket für Olympia war unser Ziel. Jetzt stehen wir im Endspiel und wollen auch den Titel nach Spanien zurückholen."

Der zweifache Torschütze Adrián sah den glücklichen Sieg als hochverdient an. "Wir haben 20 Mal auf ihr Tor geschossen, sie nur zwei Mal auf unseres, heute Abend war der Fußball gerecht", erklärte der Stürmer, der bei der Endrunde bislang fünf Mal erfolgreich war.

Ähnlich sah es auch FC Barcelonas Jeffren. "Wir haben auf der Bank gelitten. Wir hatten das Spiel unter Kontrolle, aber der Ball wollte einfach nicht rein, aber am Ende hatten wir ja doch noch das Glück auf unserer Seite." Ob Glück alleine nun aber am Samstag im Finale in Aarhus gegen die starken Schweizer reichen wird, bleibt abzuwarten.

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