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Spanien - Portugal: Vorbericht zum U21-Halbfinale

Titelverteidiger Spanien peilt gegen Portugal den dritten Finaleinzug in Folge an.

UEFA

Titelverteidiger Spanien trifft im Halbfinale der UEFA-U21-Europameisterschaft am Donnerstag, 3. Juni um 18 Uhr MEZ in Maribor auf Portugal.

Hier geht es zu den Tickets; außerdem wird es am Stadion einen Ticketschalter geben.

In aller Kürze

Beide Teams brauchten die Verlängerung, um nach späten Gegentreffern zum Ausgleich doch noch zu gewinnen – Spanien setzte sich am Montag 2:1 gegen Kroatien durch, Portugal 5:3 gegen Italien. Der Ausgleich von Kroatien war Spaniens erstes Gegentor in neun Spielen, seit einem 1:1 gegen Israel im November 2019. Mit einem Sieg könnte man das dritte Mal in Folge das Endspiel erreichen und hätte dann die Chance auf den vierten Titel in sechs Ausgaben in den letzten zehn Jahren.

Portugal hat allerdings ein Auge fürs Tor und hat viele Spieler, die schon einiges an Erfahrung in K.-o.-Spielen gesammelt haben: Mehr als die Hälfte der 23 Spieler haben schon das Finale auf U17- oder U19-Ebene erreicht. Neun standen im siegreichen Kader, der 2017 die U17-EM gegen Spanien (mit Abel Ruiz, Brahim Díaz und Iñaki Peña) gewann. Das U19-Finale 2019 gewannen allerdings Juan Miranda, Antonio Blanco, Abel Ruiz, Bryan Gil und Hugo Guillamón für Spanien gegen Fábio Vieira, Vitinha, Gonçalo Ramos nd Tomás Tavares' Portugal.

Das Halbfinale im TV

Hier geht es zu den Übertragungspartnern und dem UEFA.tv-Sendeplan der U21-EM.

Weg ins Halbfinale

Spanien

Qualifikation: Sieger Gruppe 6, 9S 1U 0N, 20:1 Tore
Sieger der Gruppe B
: 3:0 gegen Slowenien (Maribor), 0:0 gegen Italien (Maribor), 2:0 gegen Tschechische Republik (Celje)
Viertelfinale
: 2:1 n.V. gegen Kroatien (Maribor)
Torschützen: Javi Puado (3), Dani Gómez* (2), Juan Miranda (1), Gonzalo Villar (1)

Halbfinalisten im Profil


Portugal

Qualifikation: Zweiter Gruppe 7, 9S, 0U 1N, 29:9 ToreSieger Gruppe D: 1:0 gegen Kroatien (Koper-Capodistria), 2:0 gegen England (Ljubljana), 3:0 gegen Schweiz (Ljubljana)
Viertelfinale: 5:3 n.V. gegen Italien (Ljubljana)
Torschützen
: Dany Mota (3), Francisco Conceição (2), Francisco Trincão* (2), Fábio Vieira (1), Jota (1), Diogo Queirós (1), Gonçalo Ramos (1)

*Nicht im Kader der K.-o.-Phase

Mögliche Aufstellungen

Spanien: Fernández - Miranda, Mingueza, Jorge Cuenca, Pedrosa - Fran Beltrán, Zubimendi, Cucurella - Puado, Brahim Díaz, Bryan Gil

Portugal: Diogo Costa - Diogo Dalot, Diogo Leite, Diogo Queirós, Tomás Tavares - Daniel Bragança, Florentino - Gonçalo Ramos, Vitinha, Fábio Vieira - Dany Mota

Das sind die Teams

Spanien: Man wird sehen, wie sich die Verlängerung gegen Kroatien auf die Matchfitness der Spanier auswirkt, aber die Männer von Luis de la Fuente machten gegen einen defensivorientierten Gegner eine gute Figur. Gegen den Nachbarn von der Halbinsel sollte man mehr Räume bekommen und man wird Bryan Gil auf dem Flügel zu sehen bekommen. La Rojita muss allerdings die richtige Balance zwischen Offensive und Defensive finden – die Konter der Kroaten enthüllten ihre Schwachstellen und die Portugiesen sind in Torlaune.

Portugal: "Ich bin müde", sagte Portugals Kapitän Diogo Queirós nach dem 5:3-Sieg im Viertelfinale gegen Italien über Umwege – das Team muss sich dringend regenerieren. In diesem Spiel kassierte die Mannschaft von Rui Jorge ihre ersten Gegentore des Turniers – nachdem man mit einer Raute im Mittelfeld gestartet war, stellte der Trainer für mehr Stabilität auf ein 4-2-3-1 um. Vielleicht wird er auch gegen die ballbesitzstarken Spanier diese taktische Formation wählen.

Stimmen

Luis de la Fuente, Trainer Spanien: "Der Halbfinaleinzug ist ein großer Erfolg. Jedes Spiel ist hart. Wir wussten, dass das Viertelfinale eine knappe Angelegenheit wird, aber wir hatten viele gute Momente. In der Umkleidekabine waren alle sehr euphorisch."

Rui Jorge, Trainer Portugal: "Ich habe gesagt, dass Italien sehr aggressiv auftreten wird und dass es sehr schwer wird, gegen sie zu spielen. Wir haben ein spätes Gegentor bekommen, haben aber gut darauf reagiert. Spanien musste ebenfalls in die Verlängerung, dies wird also kein Faktor werden."