UEFA.com funktioniert besser bei anderen Browsern
Um das bestmögliche Erlebnis zu haben, empfehlen wir, Chrome, Firefox oder Microsoft Edge zu verwenden.

Italiens Rugani bleibt mit den Füßen auf dem Boden

Empoli FCs Verteidiger Daniele Rugani sprach mit UEFA.com über Italiens Ziele bei der U21-Endrunde im Juni, seine Berufung zur A-Nationalmannschaft im vergangenen Jahr und warum er "noch so viel lernen" muss.

Daniele Rugani feiert nach einem seiner bisher zwei Tore in der Serie A
Daniele Rugani feiert nach einem seiner bisher zwei Tore in der Serie A ©Getty Images

Nach seinem kometenhaften Aufstieg im Vorjahr freut sich Empoli FCs Verteidiger Daniele Rugani auf 2015, schließlich steht im Sommer auch die Endrunde der UEFA-U21-Europameisterschaft mit Italien an.

Rugani, der seit seinem sechsten Lebensjahr für Empoli spielte, kehrte vor der Saison 2013/14 nach einer starken Spielzeit bei der Juventus-Jugend zurück – die Alte Dame hält immer noch die Hälfte der Transferrechte des Innenverteidigers. Er stieg mit Empoli in die Serie A auf und glänzte in Italiens erster Liga so sehr, dass er im Oktober von Antonio Conte sogar für die Qualifikationsspiele zur UEFA EURO 2016 gegen Aserbaidschan und Malta berufen wurde.

Der 20-Jährige war zu diesem Zeitpunkt bereits U21-Nationalspieler und bleibt für Trainer Luigi Di Biagio ein Schlüsselakteur – die U21 der Italiener hat sich durch ein 4:2-Gesamtergebnis gegen die Slowakei in den Play-offs für die Endrunde qualifiziert.

©Getty Images

Italien begann die Qualifikation mit einer 1:3-Heimniederlage gegen Belgien und stand kurz vor dem Ausscheiden, als man im vorletzten Gruppenspiel gegen Serbien bereits mit zwei Toren im Hintertreffen lag. Nach einem tollen Comeback siegte man 3:2, gewann die Gruppe noch und qualifizierte sich so für die beiden Spiele gegen die Slowakei. "Wir sind gut genug um mit jeder Mannschaft mitzuhalten", sagte Rugani. "Wir werden nicht als Favorit ins Turnier gehen, aber wir können definitiv mit jedem mithalten."

Rugani, der ein starker Verteidiger mit exzellentem Positionsspiel ist, hofft natürlich auch auf das Debüt in der A-Nationalmannschaft. "Ich hoffe, dass meine erste Berufung erst der Anfang war. Es war fantastisch, bei der Nationalmannschaft dabei zu sein, aber ich weiß sehr wohl, dass es aufgrund der vielen tollen und erfahrenen Spielern dort sehr schwer werden wird. Ich habe erst angefangen und muss noch so viel lernen. Ich hoffe, dass ich eines Tages einen Platz in dieser Mannschaft verdienen werde. Ich wäre der glücklichste Mensch der Welt, wenn ich dort mein Debüt geben dürfte."

©Getty Images

Sein Trainer bei Empoli, Maurizio Sarri, sagte, dass Rugani schon reifer ist, als es in seinem Alter üblich ist. Wie sieht das der Spieler selbst? "Ich bin schon so, wie mich die Leute beschreiben", so Rugani. "Ich bin demütig, aber ambitioniert und will mich immer verbessern. Selbst wenn ich etwas erreicht habe, habe ich mich immer auf den negativen Teil meiner Leistung konzentriert. Ich bin ein Verrückter, wenn es darum geht, meine Fehler zu korrigieren."

Dieser Ansatz könnte dazu führen, dass die Bianconeri ihn früher als erwartet zurückholen. "Ich bin durch das Interesse von Juve sehr geehrt. Jeder Spieler träumt davon, für eine Mannschaft wie Juve zu spielen, aber ich bin erst 20 und ich weiß, dass ich noch eine Menge beweisen muss."