Die Reaktionen in Gruppe A
Donnerstag, 6. November 2014
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Die Trainer der Tschechischen Republik, Dänemarks und Serbiens sind sich allesamt der Stärke der Deutschen bewusst. Deren Trainer Horst Hrubesch sagte, "wir wollen um den Titel mitspielen".
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Jakub Dovalil, Trainer der Tschechischen Republik
I denke nicht, dass wir die große Wahl hatten. Ich würde sagen, beide Gruppen sind gleich schwer. Unsere Gegner haben es verdient, in der Endrunde zu stehen. Wir werden also sehen, wie wir zurechtkommen. Es ist definitiv eine schwere Gruppe. Unser Nachteil ist, dass wir keine Qualifikationsspiele bestritten haben. Aber wir spielen zu Hause. Deshalb bin ich mir sicher, dass unsere Spieler ihr Bestes geben, um zu gewinnen.
Unser Ziel ist es, das Halbfinale zu erreichen und uns für die Olympischen Spiele zu qualifizieren. Deutschland ist sehr stark. Deren Qualität sieht man in der Nationalmannschaft und in der Bundesliga. Serbien schaltete den Titelverteidiger aus. Spanien und Dänemark haben in der Qualifikation kein Spiel verloren.
Horst Hrubesch, Trainer von Deutschland
Es gibt acht Favoriten auf den Titel in diesem Turnier. Ich bin mit unserer Gruppe zufrieden. Wir wollen um den Titel mitspielen und uns für die Olympischen Spiele qualifizieren. Nach unserem ersten Spiel gegen Serbien werden wir gleich sehen, wo wir stehen. Wir werden die Serben genau analysieren.
Serbien hat sich gegen Titelverteidiger Spanien durchgesetzt. Auch Dänemark hat eine starke Qualifikation gespielt und sich in den Play-offs überzeugend durchgesetzt. Tschechien genießt einen Heimvorteil. Wir freuen uns schon sehr auf diese Herausforderung
Jess Thorup, Trainer von Dänemark
Vor der Auslosung habe ich gesagt, dass Deutschland wohl die stärkste Mannschaft der acht Teilnehmer ist. Dass wir nun mit ihnen in einer Gruppe sind, macht mich nicht glücklich. Die anderen beiden Teams kenne ich nicht so gut. Ich muss mich jetzt also gut auf sie vorbereiten. Ich freue mich schon darauf, im Juni wieder zu kommen und gegen sie zu spielen.
Wir freuen uns, in Prag zu sein. Aber gegen die Tschechische Republik zu spielen, wird sehr schwer sein. Serbien hat in den Play-offs gegen Spanien gewonnen. Das ist also schon eine schwere Gruppe.
Radovan Ćurčić, Trainer von Serbien
Wir sind erst einmal stolz darauf, überhaupt zu diesen acht Mannschaften zu gehören. Das sind alles hochkarätig besetzte Teams. Da machen wir gar keine Unterschiede. Vor uns liegt eine Periode, in der wir uns neu beweisen können. Das wird eine großartige Chance für uns sein, zu sehen, wo wir im Vergleich mit unseren Gegnern stehen. Es liegen sehr, sehr schwere Spiele vor uns. Wir haben Respekt vor unseren Gegnern, glauben aber auch an unsere Qualitäten. Wir glauben daran, dass wir die Gruppenphase überstehen können.
Deutschland ist der Turnier-Favorit. Sie haben wirklich eine gute Mannschaft beisammen. Im zweiten Spiel treffen wir auf die Tschechische Republik, die eine exzellente Generation von Spielern hat und auch noch den Heimvorteil genießt. Aber unsere Spiele gegen Italien, Belgien und in den Play-offs gegen Spanien haben gezeigt, dass es Serbien mit allen Gegnern aufnehmen kann - einschließlich Deutschland, die Tschechische Republik und Dänemark.