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Goldener Spieler der U21-EURO 2011: Juan Mata

Bei der FIFA-Weltmeisterschaft 2010 hatte Juan Mata im spanischen Team lediglich einen kleinen Gastauftritt, doch bei der UEFA-U21-Europameisterschaft 2011 sollte sein Stern dann aufgehen.

Juan Mata mit dem Pokal der UEFA-U21-Europameisterschaft
Juan Mata mit dem Pokal der UEFA-U21-Europameisterschaft ©Getty Images

Als Juan Mata bei der UEFA-U21-Europameisterschaft 2011 in Dänemark antrat, da hatte er sich bereits einen ordentlichen Namen gemacht. Der Spanier war dank seiner Erfahrung mit seinen 23 Jahren ein Leistungsträger des U21-Teams und hatte mit Valencia CF zusätzlich schon Erfahrung in den europäischen Vereinswettbewerben gesammelt. Doch damit nicht genug, denn Mata war zusammen mit Kapitän Javi Martínez einer von zwei Spielern im Kader von Luis Milla, die 2010 den Weltmeistertitel mit der spanischen A-Nationalmannschaft errangen.

Ohne Zweifel ein großer Erfolg, doch für Mata hielt das Turnier in Südafrika nur einen Kurzauftritt bereit und so konnte er erst ein Jahr später beim Turnier in Dänemark in fünf Spielen seine wahre Klasse beweisen. Vorzugsweise über die linke Seite, aber dennoch mit allen Freiheiten ausgestattet, wirbelte Mata mit Thiago Alcántara und Flügelspieler Iker Muniain durchs Mittelfeld und stellte die Gegner vor eine fast unlösbare Defensivaufgabe.

Leidtragende Mannschaften waren bei der U21-EM in der Vorrunde England, die Tschechische Republik und die Ukraine sowie im weiteren Verlauf des Turniers Belarus und die Schweiz. Egal zu welchem Zeitpunkt im spanischen Offensivspiel, Matas Stern schien hell über alle hinweg. In der Partie gegen die Tschechische Republik legte er zum Beispiel die beiden ersten Treffer von Adrián López auf, und im entscheidenden Gruppenspiel gegen die Ukraine bewies er selbst seine Torjägerqualitäten, als er ein schönes Solo und einen Elfmeter trocken verwandelte.

Insgesamt reichte es für Mata zu zwei Toren und zwei Vorlagen sowie zu einer Ehrung als Carlsberg Sport Mann des Spiels. Die Krönung war selbstverständlich der Sieg im Finale von Aarhus gegen die Schweiz und der anschließend verliehene Bronzene Schuh als drittbester Torschütze des Turniers. Alles in allem ein netter Lohn für 479 Minuten Arbeit.