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Deutsche U21-Auswahl lässt Sieg liegen

Rumänien - Deutschland 2:2
Aufgrund mangelnder Chancenverwertung und zwei Unachtsamkeiten reichte es für die DFB-Elf nur zu einem Punkt.

Für die deutsche U21-Nationalmannschaft war in Rumänien deutlich mehr drin als nur ein Zähler
Für die deutsche U21-Nationalmannschaft war in Rumänien deutlich mehr drin als nur ein Zähler ©Getty Images

Deutschland kam in der Qualifikation zur UEFA-U21-Europameisterschaft nur zu einem 2:2 bei Rumänien und verpasste in der Gruppe 6 einen weiteren Schritt in Richtung Vorentscheidung.

Die Gastgeber waren durch Claudiu Bumba in Führung gegangen, ehe Philipp Hofmann und Antonio Rüdiger das Spiel zugunsten der DFB-Elf drehten. Eine Viertelstunde vor Schluss gelang Romario Benzar jedoch der 2:2-Ausgleich für das Team von Bogdan Stelea.

Leonardo Bittencourt legte in der siebten Minute ein tolles Solo hin und umrundete am Ende auch Torwart Laurenţiu Brănescu, nur um aus spitzem Winkel am Außennetz zu scheitern. Der Mittelfeldspieler von Hannover 96 hatte in der 23. Minute die nächste gute Szene, verzog jedoch mit viel Platz aus 22 Metern.

Im direkten Gegenzug war die Abwehr der Deutschen unsortiert und Rumänien nutzte dies entschlossen aus. Mihai Roman tankte sich auf links durch und fand Bumba, der aus vier Metern zum 1:0 traf. Die DFB-Auswahl schickte sich sofort an, den Rückstand auszugleichen und wurde in der 29. Minute belohnt, als Hofmann einen Foulelfmeter ganz locker in die linke untere Ecke schob.

Insgesamt ging das Unentschieden zur Pause in Ordnung, doch nach dem Seitenwechsel war die Elf des eigentlichen Co-Trainers Thomas Nörenberg, der erneut seinen kürzlich an der Bandscheibe operierten Chef Horst Hrubesch vertrat, klar spielbestimmend.

In der 50. Minute hatte Amin Younes die Riesengelegenheit zur Führung, scheiterte aus der Drehung jedoch an Brănescu. Der rumänische Schlussmann war 60 Sekunden später dann doch geschlagen, als Antonio Rüdiger nach Flanke von Younes zum 2:1 einköpfte.

Die Hausherren hatten danach kaum noch was zu melden und Deutschland hätte durchaus den Sack zumachen können. Allerdings schoss Hofmann aus 35 Metern am leeren Tor vorbei (56.) und Yunus Malli vergab frei vor Brănescu (67.).

So blieb Rumänien im Spiel und kam überraschend zum Ausgleich: Madalin Martin legte an der Strafraumgrenze für Benzar auf, der sehenswert in den Winkel traf – 2:2 (75.). Plötzlich schien wieder jeder Ausgang denkbar und nur mit viel Glück – und einer Doppelparade von Bernd Leno – geriet die DFB-Auswahl in der 77. Minute nicht in Rückstand. Trotz dreier Großchancen in der Nachspielzeit, die von Jonas Hofmann, Philipp Hofmann und Younes  mit einem Lattentreffer vergeben wurden, blieb es beim 2:2.

Für die deutsche Mannschaft, die weiterhin die Gruppe souverän anführt, geht die Qualifikation erst im September 2014 weiter. Dann hat die Hrubesch-Truppe in den Heimspielen gegen die Republik Irland und Rumänien die Möglichkeit, das Ticket für die Play-off-Runde zu lösen.

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