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U21-Team weiter ohne Punktverlust

Deutschland - Belarus3:0
Auch im neunten Spiel bleibt die U21-Auswahl verlustpunktfrei und siegte letztendlich souverän gegen harmlose Gäste.

Maximilian Beister brachte die deutsche U21-Auswahl in Rostock auf die Siegerstraße
Maximilian Beister brachte die deutsche U21-Auswahl in Rostock auf die Siegerstraße ©Getty Images

Die deutsche U21-Nationalmannschaft hat in der Qualifikation zur Europameisterschaft 2013 in Israel den neunten Sieg im neunten Spiel eingefahren. Für die Tore beim 3:0 gegen Belarus in Rostock sorgten Maximilian Beister, Moritz Leitner und Sebastian Polter.

Das Bemühen konnte man dem Team von Rainer Adrion in der Anfangsphase nicht absprechen, gegen sehr defensiv ausgerichtete Weißrussen fand man aber kaum eine Lücke. Leitner sorgte nach elf Minuten für das erste Ausrufezeichen, sein Schuss aus der zweiten Reihe - anders war gegen die so tief stehenden Gäste kaum ein Abschluss möglich - rauschte aber knapp am Pfosten vorbei.

Wesentlich aussichtsreicher war da schon die Schussposition von Karim Bellarabi nach einer halben Stunde, der offensive Mittelfeldspieler von Bayer 04 Leverkusen scheiterte aber an Torwart Sergei Ignatovich. Kurz darauf tauchte Leitner im Strafraum auf, der Winkel war für den erst 19-Jährigen aber doch etwas zu spitz.

Leitner war der mit Abstand auffälligste Akteur auf dem Platz und dem Mittelfeldspieler von Borussia Dortmund blieb zwei Minuten vor der Pause auch die beste Chance für das DFB-Team vorenthalten. Nach einem schönen Doppelpass mit Sebastian Rode zirkelte er das Leder aus 20 Metern aber nur an die Latte und es blieb zur Halbzeit torlos.

Abgesehen von einem halbwegs gefährlichen Konter und einer mittelmäßigen Standardsituation hatten die Weißrussen in Rostock wenig zu bieten, dafür kam die deutsche Führung nach 58 Minuten mehr als verdient. Wieder war Leitner beteiligt, legte den Ball nach Pass von Lewis Holtby von der Grundlinie quer auf Beister, der aus drei Metern das 1:0 markierte.

Fünf Minuten später gab es Handelfmeter für Deutschland und Leitner vollendete souverän in die linke Ecke zum 2:0. Damit war der Bann endgültig gebrochen und eine Koproduktion zweier erst kurz zuvor eingewechselter Spieler führte in der 75. Minute zum 3:0: Patrick Herrmann setzte sich dabei stark auf der linken Seite durch und bediente Polter, der nur noch den Kopf hinhalten musste.

Wenige Minuten vor dem Ende kamen die Weißrussen doch noch zur großen Chance auf den Ehrentreffer, Kirill Premudrov aber vergab aus fünf Metern fahrlässig und so blieb es beim hoch verdienten 3:0 für Deutschland.

Am 10. September tritt die Adrion-Truppe zum letzten Qualifikationsspiel in Bosnien und Herzegowina an, dabei geht es dann aber nur noch um den Erhalt der weißen Weste, die Play-off-Teilnahme konnte man bereits Ende Februar sichern.