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Öztunali: Matchplan voll aufgegangen

Die deutsche U19-Auswahl zeigte sich im Halbfinale gegen Österreich perfekt vorbereitet und ließ dem Gegner keine Chance. "Nun wollen wir das Ding im Finale auch holen", meinte Levin Öztunali.

Levin Öztunali markierte gegen Österreich den dritten Treffer für die DFB-Auswahl
Levin Öztunali markierte gegen Österreich den dritten Treffer für die DFB-Auswahl ©Sportsfile

So stellt man sich den idealen Ablauf einer Partie vor: Frühe Tore, kein Gegentreffer und am Ende der hoch verdiente Finaleinzug. Auch Levin Öztunali war nach dem klaren Sieg über Österreich im Halbfinale der UEFA-U19-Europameisterschaft aus dem Häuschen.

Durch die Treffer von Davie Selke und Marc Stendera in der ersten halben Stunde geriet die Elf von Marcus Sorg früh in ruhiges Fahrwasser und legte später durch Öztunali und Hany Mukhtar nach. "Wir haben ein gutes Spiel abgeliefert und uns vorgenommen, gleich vorne drauf zu gehen", sagte Öztunali zu UEFA.com.

"Wir wollten unsere Chancen von Beginn an nutzen und haben uns vorgenommen, den Gegner vom Start weg zu dominieren. Das ist von Anfang an gleich gut aufgegangen. Wir haben das 1:0 gemacht und dann gleich danach das 2:0. Dann war es auch einfacher zu spielen", meinte der Mittelfeldspieler von Bayer 04 Leverkusen und Enkel des ehemaligen Nationalspielers Uwe Seeler weiter.

Die DFB-Junioren zeigten sich bei der Endrunde bisher nicht nur eiskalt vor dem gegnerischen Tor, sondern hielten den eigenen Kasten auch in drei von vier Partien sauber. "Es ist immer gut, wenn der Torwart kein Gegentor kassiert. Das gibt Sicherheit für das Team und wenn wir das im Finale auch so umsetzen können, dann würden wir uns natürlich freuen."

Auf der anderen Seite des Platzes hat Selke bereits sechsmal geknipst und gehört damit zu den Entdeckungen des Turniers, allerdings will er seine eigene Leistung nicht überbewerten. "Ich freue mich über das Tor, aber wichtig ist nur, dass wir im Finale stehen." Und dort, so meint Öztunali, will man "das Ding jetzt auch holen."

Davie Selke mit Trainer Marcus Sorg
Davie Selke mit Trainer Marcus Sorg©Sportsfile

Trainer Sorg hat im Verlauf des Turniers immer wieder mehr Konzentration gefordert und für Selke war die Partie gegen Österreich auch in dieser Hinsicht ein Schritt nach vorne. "Es war eines unser besten Spiele, mindestens so gut wie die Partie in der Eliterunde gegen Spanien. Jeder hat seinen Job super gemacht und ich bin stolz, Teil dieser Mannschaft zu sein."

Nun steigt bei allen die Vorfreude auf das Finale gegen Portugal. Es wartet ein hartes Stück Arbeit, aber Öztunali weiß nach den Feierlichkeiten im Anschluss an das Österreich-Spiel auch, wie süß die Belohnung schmecken kann. "Wir stehen jetzt im Finale und es fühlt sich wunderschön an. Es macht riesigen Spaß, nach dem Spiel ein Sieg mit den Fans zu feiern Wir werden uns das jetzt nicht mehr nehmen lassen."

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