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ÖFB-Youngster müssen nichts bereuen

Trotz der klaren Halbfinalniederlage gegen Deutschland kann Österreichs U19-Auswahl das Turnier erhobenen Hauptes verlassen und in eine positive Zukunft blicken.

Österreichs Kapitän Francesco Lovric hatte mit Davie Selke so seine Mühe
Österreichs Kapitän Francesco Lovric hatte mit Davie Selke so seine Mühe ©Sportsfile

Natürlich war eine enorme Enttäuschung zu spüren, als die Österreicher im Halbfinale der UEFA-U19-Europameisterschaft geschlagen das Feld verließen.

Gegen die deutsche Mannschaft war an jenem Abend kein Kraut gewachsen und so musste die Elf von Andreas Heraf eine 0:4-Niederlage erstmal im Kopf verarbeiten. "Ich habe meinen Mitspielern gesagt, sie sollen den Kopf hoch nehmen", erklärte Francesco Lovric im Interview mit UEFA.com nach der Partie. "Wir sind jetzt enttäuscht, aber können auch optimistisch nach vorne schauen."

Der Verteidiger hatte die Gründe für die klare Pleite auch schnell gefunden: "Vielleicht haben wir Deutschland zu Beginn der Partie zu viel Respekt gezeigt. Sie waren in allen Belangen besser als wir", gab Lovric zu. "Sie haben den Sieg verdient. Ich weiß leider nicht, warum wir so viel Respekt gezeigt haben, vielleicht lag es daran, dass bei ihnen so viele Bundesligaspieler dabei waren, während die meisten von uns noch in der Jugend Fußball spielen."

Österreich hatte die ersten beiden Partien in der Gruppe A gegen Ungarn und Israel gewonnen und dabei jeweils drei Tore erzielt, verlor allerdings im letzten Gruppenspiel mit 1:2 gegen Portugal. Hat diese Pleite vielleicht einen entscheidenden Knacks hinterlassen? Lovric widerspricht: "Die Niederlage gegen Portugal hatte mit dem Spiel heute gar nichts zu tun. Wir haben das Spiel analysiert und uns auf Deutschland so vorbereitet wie auf jeden anderen Gegner auch."

Immerhin hat sich die harte Arbeit doch bezahlt gemacht, denn Österreich konnte in Ungarn das Ticket für die FIFA-U20-Weltmeisterschaft 2015 lösen. Bei Lovric ist die Vorfreude schon jetzt riesengroß: "Unser hauptsächliches Ziel war es, die WM-Qualifikation zu schaffen. Wir waren im Halbfinale, das ist für uns ein riesiger Erfolg. Jetzt können wir in die Zukunft schauen. Es war ein sehr gutes Turnier und man bekommt ja nicht zu oft die Chance, an so einer Endrunde teilzunehmen. Es war eine großartige Erfahrung für uns junge Spieler."

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