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Gruppe A: Ungarn, Österreich, Portugal, Israel

Mit 21 Treffern war Portugal die torgefährlichste Mannschaft in der Qualifikation, während Ungarn und Österreich schon einmal im Halbfinale standen und Israel auf seine starke Defensive baut.

Ungarns Trainer Géza Mészöly
Ungarns Trainer Géza Mészöly ©mlsz.hu

Ungarn (Gastgeber)
Die Ungarn erreichten bei ihrer bisher einzigen Endrunden-Teilnahme im Jahr 2008 das Halbfinale, zudem geben einige gute Ergebnisse in den letzten Testspielen Anlass zu Optimismus. Trainer Géza Mészöly, der seit 2012 im Amt ist, wurden Erfolge fast schon in die Wiege gelegt: Er ist der Sohn von Kálmán Mészöly, dem großen ungarischen Verteidiger der 1960er Jahre.

Größter Erfolg: Halbfinale 2008

Schlüsselspieler: Krisztián Tamás (Verteidiger, AC Milan), Zsolt Kalmár (Mittelfeldspieler, Győri ETO FC), Gergely Bobál (Angreifer, Budapest Honvéd FC)

Géza Mészöly, Trainer: "Wir haben eine gute Einstellung. Wir können schon verloren geglaubte Spiele auch in den letzten Minuten noch drehen. Hoffentlich können wir die ungarischen Fans gut unterhalten."

Sinan Bytyqi (rotes Trikot) spielte eine starke Qualifikation
Sinan Bytyqi (rotes Trikot) spielte eine starke Qualifikation©Octavian Cocolos

Österreich
Österreich stand bereits 2003 und 2006 – als man mit 0:5 gegen Spanien um Gerard Piqué und Juan Mata verlor – im Halbfinale, war seit 2010 aber nicht mehr bei einer Endrunde vertreten. In der Eliterunde holte die ÖFB-Auswahl aus drei Spielen sieben Punkte und gewann damit die Gruppe 6. Trainer Andreas Heraf war bereits vor vier Jahren im Amt, als sich sein Team für die FIFA-U20-Weltmeisterschaft qualifizierte. Er weiß also, was man braucht, um diesen Erfolg zu wiederholen.

Größter Erfolg: Halbfinale 2003, 2006

Schlüsselspieler: Sascha Horvath (Mittelfeldspieler, FK Austria Wien), Florian Grillitsch (Mittelfeldspieler, SV Werder Bremen), Synan Bytyqi (Angreifer, Manchester City FC), Ivan Lucic (Torhüter, SV Ried)

Andreas Heraf, Trainer: "Wir leben von unserer Organisation, unserem Teamgeist und der Torgefahr unserer Offensive. Von den fußballerischen Fähigkeiten her sind vielleicht ein paar Mannschaften über uns zu stellen, wir sind aber absolut verdient dabei."

André Silva machte in der Qualifikation sechs Tore
André Silva machte in der Qualifikation sechs Tore©DPI

Portugal
Der Endrunden-Stammgast hat alle sechs Qualifikationsspiele gewonnen und mit 21 Toren so oft getroffen wie keine andere Mannschaft. Vor zwölf Monaten scheiterten die Portugiesen im Halbfinale an Serbien, doch mit einer offensiven Ausrichtung soll diese Scharte in Ungarn ausgemerzt werden.

Größter Erfolg: Finale 2003

Schlüsselspieler: Tiago Sá (Torhüter, SC Braga), Tomás Podstawski (Mittelfeldspieler, FC Porto), Marcos Lopes (Mittelfeldspieler, Manchester City FC), André Silva (Angreifer, FC Porto)

Hélio Sousa, Trainer: "Wir wollen in jedem Spiel die bessere Mannschaft sein und so gut wie möglich spielen. Wir können auf jeden Fall das Halbfinale erreichen, wir können jeden schlagen, aber dazu müssen wir uns von Spiel zu Spiel steigern."

Israel jubelt über die Qualifikation
Israel jubelt über die Qualifikation©UEFA.com

Israel
Der einzige Debütant unter den acht Teams bei der Endrunde blieb in fünf von sechs Qualifikationsspielen ohne Gegentor und hat alle drei Partien der Eliterunde gewonnen - gegen Zypern, die Schweiz und Georgien. Eli Ohana sitzt seit 2008 auf der Bank, die Qualifikation für die Endrunde ist für ihn "mein größter Erfolg".

Größter Erfolg: Erste Endrunde

Schlüsselspieler: Ramzi Safuri (Angreifer, Hapoel Tel-Aviv FC), Michael Ohana (Angreifer, FC Ashdod), Eden Shamir (Mittelfeldspieler, Hapoel Kiryat Shmona FC), Sagiv Jehezkel (Angreifer, Hapoel Tel-Aviv FC)

Eli Ohana, Trainer: "Das bedeutet eine Menge für den israelischen Fußball, weil wir nicht so viele Erfolge zu verzeichnen haben. Für uns ist es in der Qualifikation sehr gut gelaufen, dadurch konnten wir eine Menge Selbstvertrauen tanken. Wenn wir das erste Spiel gewinnen, können wir vielleicht für eine große Überraschung sorgen."