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Serbien und Portugal peilen Finale an

Die Trainer Serbiens und Portugals haben viel Respekt voreinander und erwarten im Halbfinale der UEFA-U19-Europameisterschaft ein Duell auf Augenhöhe.

Serbiens Trainer Ljubinko Drulović (Mitte) mit letzten Anweisungen
Serbiens Trainer Ljubinko Drulović (Mitte) mit letzten Anweisungen ©Sportsfile

Die Trainer Serbiens und Portugals erwarten im Halbfinale der UEFA-U19-Europameisterschaft in Alytus ein Duell auf Augenhöhe.

Keine der beiden Mannschaften konnte diesen Titel schon einmal gewinnen, obwohl es für Serbien schon das vierte Halbfinale ist – das dritte in fünf Jahren – während Portugal erstmals seit 2003 wieder die Vorschlussrunde erreicht hat. Damals unterlag man im Finale gegen Italien. Beide Teams haben in Litauen schon nachhaltig ihre Qualitäten unter Beweis gestellt, Serbien blieb in Gruppe B ungeschlagen und lag am Ende vor Frankreich, Portugal steckte eine Auftaktniederlage gegen Spanien gut weg und konterte mit zwei Siegen gegen die Niederlande und Litauen.

Beide Trainer wissen ganz genau, was sie erwartet. "Nach allem was ich gehört habe, könnte Portugal das stärkste Team im ganzen Turniers ein", sagte Serbiens Trainer Ljubinko Drulović, der selber elf Jahre als Spieler in Portugal verbracht und mit dem FC Porto zwischen 1995 und 1999 fünf Meisterschaften gewonnen hatte. "Ich kenne die Mentalität der Portugiesen, wir haben großen Respekt vor ihnen und werden uns auf dieses Spiel sehr gut vorbereiten."

Sein Gegenüber Emílio Peixe warnte ebenfalls vor den Stärken der Serben. "Wir sind glücklich, das Halbfinale erreicht zu haben", erklärte er. "Wir waren zu keiner Phase dieses Turniers der Favorit, aber die Art und Weise, wie wir gespielt haben, hat uns bis ins Halbfinale geführt. Wir werden das Spiel gegen Serbien in aller Bescheidenheit angehen wie gegen alle anderen Gegner auch."

Portugals Stärke liegt eindeutig im Sturm, dies beweisen acht Tore in drei Gruppenspielen. Andererseits kassierte das Team von Peixe auch schon vier Treffer. "Wir arbeiten hart daran, unsere Fehler in der Defensive abzustellen. Wir müssen hinten besser organisiert spielen, um gegen Serbien eine Chance zu haben."

Serbien kann wieder auf Andrija Luković setzen, der im letzten Spiel gesperrt fehlte, Milan Vojvodić muss dagegen nach zwei Gelben Karten aussetzen. Doch davon lässt sich Drulović nicht beirren. "Wir waren noch nie in einem Endspiel, obwohl wie schon einige Male ein Halbfinale erreicht haben, hoffentlich können wir diesmal Geschichte schreiben."

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