Holzhauser gibt nicht auf

Holzhauser sieht den Schlüssel zum Erfolg in besserer Defensivarbeit. Durch Abwehrfehler hatte sich die ÖFB-Elf in den Spielen gegen England und Frankreich um die Früchte des Erfolgs gebracht. Gegen die Niederlande sollen diese Fehler nun abgestellt werden.

Der am 16. Februar 1993 geborene Mittelfeldspieler in Diensten vom VFB Stuttgart ist der zweitjüngste Spieler der UEFA U19-Europameisterschaft. "Gegen Frankreich haben wir in der Defensive einfach zu viele Fehler gemacht", analysierte Holzhauser im Gespräch mit UEFA.com die 0:5-Schlappe gegen den Gastgeber. "Wir hatten in der ersten Halbzeit zwei bis drei gute Chancen, die wir leider nicht verwertet haben."

Erst in den letzten 24 Spielminuten schlitterten die Österreicher durch vier Treffer der Franzosen in ein Debakel. "Die vielen Gegentore hatten natürlich eine Auswirkung. Wenn man mehrere Tore in so kurzer Zeit kassiert, wird man müde und ist psychisch angeknackst. Da konnten wir einfach nicht mehr mithalten", so Holzhauser.

Nun wartet im letzten Spiel der Gruppe A mit der Niederlande die nächste schwierige Aufgabe. Mit einem Sieg wäre zumindest Platz drei und die damit verbundene Qualifikation für die FIFA U20-Weltmeisterschaft 2011 fixiert. "Die EM ist eine große Herausforderung, der wir bislang noch nicht ganz gewachsen waren. Wir werden versuchen, dies gegen die Niederlande zu ändern. Wir haben noch die Chance auf das Halbfinale oder zumindest auf Platz drei."

Wie das gelingen soll, liegt für den großgewachsenen Mittelfeldspieler auf der Hand: "Wir müssen kompakt und geordnet in der Defensive stehen und vorne unsere Chancen verwerten. Aufgeben dürfen wir auf keinen Fall."