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Schweiz siegt dank später Tore

Slowenien - Schweiz 1:2
Die Mannschaft von Nationaltrainer Claude Ryf kam erst spät in Fahrt und gewann durch zwei Treffer in den letzten elf Minuten.

Einwechselspieler Alexandre Pasche (Schweiz, li.) freut sich über seinen Ausgleichstreffer
Einwechselspieler Alexandre Pasche (Schweiz, li.) freut sich über seinen Ausgleichstreffer ©Sportsfile

Durch zwei Tore in den letzten elf Minuten gewann die Schweiz mit 2:1 gegen zehn Slowenen und hat damit gute Aussichten auf den Einzug ins Halbfinale der UEFA-U19-Europameisterschaft.

Dramatische Schlussphase
Nach dem ersten Spieltag der Gruppe A hatten alle vier Teams einen Punkt auf dem Konto, beide wussten also, dass ein Sieg ein großer Schritt in Richtung Vorschlussrunde bedeutet hätte. Slowenien ging in der 65. Minute durch Matic Fink in Führung, hatte aber auch zwei Pfostentreffer durch den eingewechselten Dejan Zadnikar. Nach dem Platzverweis von Dejan Lazarevič in der 75. Minute übernahm die Schweiz das Kommando und schaffte bereits vier Minuten später den Ausgleich durch Alexandre Pasche. Fünf Minuten vor Schluss besorgte Orhan Mustafi den Siegtreffer, damit genügt den Eidgenossen am Montag gegen die Ukraine bereits ein Remis zum Einzug ins Halbfinale, während Slowenien unbedingt gegen England gewinnen muss.

Kapitäne wieder dabei
Bei beiden Mannschaften standen die Kapitäne wieder auf dem Platz, die am ersten Spieltag noch gesperrt waren. Sloweniens Rajko Rep prüfte nach nicht einmal 60 Sekunden Oliver Klaus. Der Schweizer Rolf Feltscher hatte seine Abwehr perfekt im Griff, dadurch kamen die Slowenen in der ersten Viertelstunde nur zu Distanzschüssen. Auf der anderen Seite wurde Mustafi erst in letzter Sekunde von Matej Rapnik gestört, danach rettete Matej Radan gegen Admir Mehmedi.

Torlose erste Halbzeit
Haris Vučkič – der nach seiner Gelben Karte am Montag gesperrt ist - erarbeitete sich drei halbwegs gute Möglichkeiten, die er jedoch allesamt nicht nutzen konnte. Radan blockte einen Schuss von Mustafi ab, ehe Leon Črnčič die letzte Chance der ersten Halbzeit hatte. Nach einem schönen Pass von Vučkič brachte er den Ball nicht an Klaus vorbei.

Späte Wende
Der Schweizer Torhüter zeigte kurz nach dem Seitenwechsel zwei Paraden gegen Lazarevič, doch beim 0:1 war er machtlos. Zunächst traf Zadnikar aus 25 Metern die Latte, den Abpraller drückte Fink über die Linie. Zadnikar traf noch einmal Aluminium, doch 15 Minuten vor dem Ende leitete Lazarevič mit seiner Gelb-Roten Karte die Wende ein. In der 79. Minute machte Pasche den Ausgleich, Radan war ohne Abwehrchance. Serbiens Schlussmann zeigte noch eine tolle Reaktion gegen Mustafi, ehe er schließlich doch noch einmal bezwungen wurde. Fünf Minuten vor Schluss zielte Mustafi besser, als er von Sébastien Wüthrich bedient wurde.