Mit Optimismus zum ersten Sieg
Donnerstag, 23. Juli 2009
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Nach dem Unentschieden gegen England zum Auftakt peilt die Schweiz bei der UEFA-U19-Europameisterschaft nun den ersten Dreier an. Gegen Slowenien will sich die Ryf-Elf nochmals steigern.
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Am Freitag trifft die Schweiz im zweiten Vorrundenspiel der UEFA-U-19-Europameisterschaft 2009 auf Slowenien. Nach dem Remis zum Auftakt gegen England ist für Trainer Claude Ryf klar: "Wir müssen unbedingt gewinnen."
"Im Turnier angekommen"
Der Start ist mit dem Punktgewinn gegen den Gruppenfavoriten England zwar geglückt. Auch wenn die Schweizer etwas ängstlich begannen, zeigten sie eine gute Defensivleistung und steigerten sich in der zweiten Halbzeit zum letztlich nicht unverdienten, wenn auch glücklichen Ausgleich, der durch Sébastien Wüthrich in der 92. Minute gelang. Doch nun wird eine von Beginn an offensivstarke Leistung erwartet, verfügen doch auch die Slowenen über eine solide Abwehr, die auch den spielstarken Ukrainern im ersten Spiel standhielt. Aber Trainer Ryf ist sich sicher: "Wir sind jetzt im Turnier angekommen." Überdies sei der späte Ausgleich im ersten Spiel wichtig für die Psyche, sagt der Westschweizer.
Andere Ausgangslage
Gegen Slowenien wird aber zu sehen sein, wie die Schweiz mit der neuen Ausgangslage zu Recht kommt. Gingen sie gegen die Engländer noch als klarer Außenseiter in die Partie, wird gegen die Slowenen nichts anderes als ein Sieg erwartet. Im letzten Vorrundenspiel wartet dann die Ukraine - ein vom Papier her deutlich schwierigeres Spiel, deshalb muss nun der Dreier gegen Slowenien her.
Feltscher wieder dabei
Bei diesem Unterfangen soll der wieder spielberechtigte Rolf Feltscher mithelfen. Der Kapitän war gegen die Engländer noch gesperrt. Ansonsten ist mit wenigen Änderungen im Team der Schweizer zu rechnen. Einzig Admir Mehmedi könnte für Marco Schönbächler auf der rechten Außenbahn zum Einsatz kommen. Unabhängig von der personellen Besetzung erhoffen sich die Schweizer eine Vorstellung mit mehr Durchsetzungsvermögen und Geradlinigkeit in der Offensive. Auch wenn die Slowenen keinesfalls unterschätzt werden, ist Trainer Ryf jedenfalls vom Erfolg überzeugt: "Wir haben alle Chancen, gut abzuschneiden!"