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Hrubesch will hoch hinaus

Trainer Horst Hrubesch und seine deutsche Auswahl sind bei der UEFA-U19-EM in der Tschechischen Republik auf alles vorbereitet und wollen den Titel.

Horst Hrubesch will mit Deutschland bei der U19-Europameisterschaft den Titel holen
Horst Hrubesch will mit Deutschland bei der U19-Europameisterschaft den Titel holen ©Getty Images

Trainer Horst Hrubesch ist vor der UEFA-U19-Europameisterschaft in der Tschechischen Republik auf alle Eventualitäten vorbereitet, er will mit der deutschen Auswahl den Titel in Angriff nehmen.

Taktisch flexibel
Seine Mannschaft hat sich mit einem festen System für das Turnier qualifiziert. Vor den Begegnungen mit Ungarn, Bulgarien und Spanien in der Gruppe A betont er jedoch, dass Flexibilität den Unterschied ausmachen könnte. "Wir werden größtenteils mit einem 4-4-2-System spielen, was jedoch immer auch von unserem Gegner abhängt", sagte er. "Wir sind nicht auf ein System fixiert. Ungarn ist eine starke Mannschaft, sie haben gegen Portugal gewonnen. Im März haben wir gegen sie 1:1-Unentschieden gespielt. Jedes Team ist verdient bei der Endrunde dabei, sie haben alle ihre Qualitäten."

"Agieren, nicht reagieren"
Trotz aller Lobeshymnen für Bulgarien und Ungarn wartet der schwerste Brocken bereits im Auftaktspiel - in einer Neuauflage des Endspiels der UEFA EURO 2008™. "Ich glaube nicht, dass man über Spanien noch etwas sagen muss. Sie haben vier der letzten sechs Turniere gewonnen, das sagt alles. Der Titel führt nur über Spanien. Im Prinzip spielen sie sehr ähnlich [wie die A-Nationalmannschaft]; wir müssen abwarten, ob sie mit der gleichen Formation spielen. Es wird entscheidend sein, dass wir unser Spiel aufziehen. Wenn wir nur passiv sind und ihnen zusehen, werden wir verlieren. Wir müssen agieren, nicht reagieren."

Ziel ist der Titel
Auf die Frage nach dem Ziel seiner Mannschaft bei dieser Endrunde meinte Hrubesch: "Der Titel. Ich habe immer gesagt, dass es keinen Sinn macht, wenn man den letzten Platz belegen oder einfach nur gut spielen will. Das erste Ziel ist natürlich die Qualifikation für die [FIFA-U20-] Weltmeisterschaft, also muss man mindestens Gruppendritter werden. Das Halbfinale oder Finale wäre natürlich noch besser, das könnte das Sahnehäubchen sein."

Unbezahlbare Erfahrung
Deutschland konnte zwar noch keine U19-EM gewinnen, doch für den Trainer ist alleine schon die Teilnahme an dieser Endrunde eine unbezahlbare Erfahrung für seine Spieler. "Ich arbeite nun schon seit fast zehn Jahren für den DFB", erklärte er. "Ich hatte einige Spieler unter meinen Fittichen, die heute Profis sind. Sie kommen immer wieder zu mir und erzählen, welch tolle Zeit sie bei diesen Turnieren hatten. Philipp Lahm ist ein Beispiel, er spielt heute auf dem höchsten Niveau. Sie werden auch noch in 20 Jahren an dieses Turnier denken. Hier lernen sie, dass sie auf internationaler Ebene mit den besten Spielern mithalten können."

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