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England triumphiert erstmals bei der U19 EURO

Mit einem Endspielsieg gegen Portugal haben sich die englischen Junioren nach zwei Finalniederlagen erstmals auf der Trophäe der UEFA-U19-Europameisterschaft verewigen können.

So feierte England seinen ersten U19-Triumph
So feierte England seinen ersten U19-Triumph ©Sportsfile

Mit einem Endspielsieg gegen Portugal haben sich die englischen Junioren erstmals auf der Trophäe der UEFA-U19-Europameisterschaft verewigen können.

Schon in der Qualifikation waren große Namen wie der dreimalige U19-Europameister und Titelverteidiger Frankreich - an Bulgarien - gescheitert. In der Eliterunde erwischte es dann Italien, Serbien, die Türkei und Griechenland, der siebenfache Titelträger Spanien fand in England seinen Meister.

Damit war das DFB-Team bei der Endrunde 2016/17 das einzige Team, das diesen Titel schon einmal gewinnen konnte. In Gruppe B verlor das deutsche Team aber zum Auftakt mit 1:4 gegen die Niederländer, für die Joël Piroe dreimal traf. England startete mit einem 2:0-Sieg gegen Bulgarien, ehe man dank eines späten Tores von Ben Brereton gegen die Niederländer erfolgreich blieb. Am 3. Spieltag verlor Deutschland - nach einem 3:0-Sieg gegen Bulgarien - dann auch gegen die Engländer mit 1:4, Ryan Sessegnon und Brereton trafen je zweimal.

Gleichzeitig verdiente sich Bulgarien mit einem 1:1 gegen die Niederlande im 9. Anlauf seinen ersten Endrunden-Punkt überhaupt. England und die Niederlande erreichten das Halbfinale.

In Gruppe A gab Portugal von Beginn an den Ton an, Rui Pedro schoss den Siegtreffer gegen Gastgeber Georgien und nach einem 2:1 gegen die Tschechische Republik standen die Portugiesen vorzeitig als Halbfinalist fest.

Vor 24.000 Zuschaueren in Tiflis gewann Tschechien das Duell um Platz zwei mit 2:0 gegen Georgien, Schweden wurde hier nur Vierter, obwohl Viktor Gyökeres in jedem der drei Spiele traf.

In den beiden Halbfinals wurde es dann richtig spannend. Portugal siegte dank eines Tores von Gedson Fernandes gegen die Niederlande, die ihren verletzten Toptorschützen Piroe schmerzlich vermissten.

Im zweiten Halbfinale gelang Englands Joker Marcus Edwards per Hacke in der Nachspielzeit der Siegtreffer gegen starke Tschechen.

Sowohl Portugal als auch England hatten schon je zwei Endspiele verloren und wollten unbedingt einen neuen Negativrekord vermeiden. Die Engländer gingen fünf Minuten nach der Pause in Führung, als Mason Mount per Freistoß nur den Pfosten traf und Easah Suliman per Kopf zum 1:0 abstaubte. Doch schnell glich Portugal durch ein Eigentor von Dujon Sterling aus. Der Siegtreffer für das Team von Coach Keith Downing gelang schließlich in der 68. Minute nach einem Konter und perfekter Vorarbeit von Mount durch Nmecha.