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Spanien im siebten Himmel nach Titelgewinn

Spanien gewann zum siebten Mal in 14 Jahren den Titel bei der UEFA-U19-Europameisterschaft, indem man sich in Katerini gegen Russland durchsetzen konnte.

Spanien feiert den Titel im griechischen Katerini
Spanien feiert den Titel im griechischen Katerini ©Sportsfile

Spanien ist das dominante Team in der Geschichte der UEFA-U19-Europameisterschaften, konnte den Titel seit 2012 aber nicht mehr gewinnen. In Griechenland fand die Durststrecke nun aber ein Ende.

Wie üblich, verpassten auch dieses Mal wieder einige große Namen die Endrunde. Ungarn, Gastgeber von 2014, schied in der Qualifikationsrunde aus - auch Serbien, Titelträger von 2013, sowie Portugal, Finalist von 2014, oder England mussten sich in der Eliterunde geschlagen geben.

Letzteres wurde von Frankreich ausgeschalten, das mit einem 1:0-Sieg gegen Österreich in das Turnier startete, gefolgt von einem 3:1-Erfolg gegen die Ukraine und einem 2:0-Sieg gegen Griechenland - gleichbedeutend mit dem ersten Platz in Gruppe A. Die Gastgeber kamen jedoch ebenfalls weiter, nachdem man zunächst mit 2:0 gegen die Ukraine gewinnen konnte und ein torloses Remis gegen Österreich erreichte. Österreich verpasste das Weiterkommen aufgrund eines Treffers nach einem 2:2 im letzten Spiel gegen die Ukraine, die am Ende Vierter wurde.

In Gruppe B ging es noch enger zu, wobei alle vier Mannschaften am Ende punktgleich waren - Premiere bei einer Endrunde. Spanien und die Niederlande waren bereits früh auf Kurs nach den Auftaktsiegen gegen Deutschland (3:0) und Russland (1:0), verloren aber im Anschluss die zweite Partie. Russland setzte sich mit 3:1 gegen Spanien durch, während ein Treffer von Gianluca Rizzo dem Titelverteidiger einen Sieg gegen die Niederländer bescherte. Russland kam nach einem 2:2 gegen Deutschland schließlich als Gruppensieger weiter, wobei sich Spanien nach einem 1:1 gegen Jong Oranje als Gruppenzweiter qualifizierte.

Und auch in den beiden Halbfinalduellen ging es richtig knapp zu. Im ersten Duell vor nahezu 15 000 Zuschauern in Larissa hatte Griechenland im ersten Durchgang durch Nikolas Vergos und Efthymis Koulouris zwei richtig gute Chancen, doch die Russen machten in der 50. Minute durch Nikita Chernov den Treffer. Aleksei Gasilin erhöhte kurz darauf auf 2:0, während Ramil Sheydaev per Elfmeter den Vorsprung weiter ausbaute. Aber es kam noch schlimmer für Griechenland, bei dem Timos Tselepidis in der 68. Minute mit Rot vom Platz gestellt wurde, ehe Chemov noch einen vierten Treffer für die Russen drauflegte.

Frankreich und Spanien standen sich zum vierten Mal in einem U19-Halbfinale gegenüber und alle drei Partien davor mussten über die Verlängerung entschieden werden. Auch in Katerini sah es zunächst danach aus, ehe Marco Asensio die Iberer in der 88. Minute in Führung brachte, ehe er in der Nachspielzeit noch einen Treffer nachlegte.

Eine Wiederholung des Gruppensiegs von Russland gegen Spanien schien im Endspiel dann aber in weiter Ferne und Keeper Anton Mitryushkin musste einige Male sein ganzes Können abrufen, um seine Mannschaft im Spiel zu halten. Sechs Minuten vor der Pause war es dann aber soweit bei der Mannschaft von Luis de la Fuente und Borja Mayoral, der zuvor noch die Latte getroffen hatte, war erfolgreich. Zwölf Minuten vor dem Ende der Partie machte der eingewechselte Matías Nahuel schließlich den Deckel drauf.