U17-EURO: Wiege der Stars
Donnerstag, 6. Juni 2024
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1980 führte die UEFA eine U16-Europameisterschaft ein, die zwei Jahrzehnte später zu einem U17-Turnier wurde.
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Die UEFA-U16-Europameisterschaft - die erste Ausgabe erstreckte sich von 1980 bis 1982 - war für Stars wie Thierry Henry und Luís Figo der erste Auftritt im Rampenlicht. Seit der Umstellung auf ein U17-Turnier zur Saison 2001/02 sind unter anderem Englands Wayne Rooney und Jack Wilshere, die Spanier Cesc Fàbregas und Gerard Piqué, Deutschlands Mario Götze und Toni Kroos, Portugals Cristiano Ronaldo und Belgiens Eden Hazard in deren Fußstapfen getreten.
Dänemark veranstaltete 2002 die erste U17-Endrunde mit 16 Teams. Die Schweizer Junioren eroberten dabei die Herzen der Fans mit beeindruckenden Leistungen und holten am Ende den Titel, wodurch man im Land der Eidgenossen hoffnungsvoll in die Zukunft blickte. Doch schon im folgenden Jahr verpassten die "Erben" der Erfolgself die Qualifikation für die U17-Endrunde 2003. Dies zeigt, auf welch hohem Niveau in dieser Altersklasse in Europa gespielt wird.
Die Auflage 2003 gewann Gastgeber Portugal. 2004 waren es mit den Franzosen wiederum die Gastgeber, die sich durchsetzen konnten. Ein Jahr später gewannen die türkischen Junioren in Italien den Titel. Russland gewann anschließend in Luxemburg, Spanien holte sich 2007 in Belgien und 2008 in der Türkei den Titel. Sie waren auch das dominierende Team bei den alten U16-Meisterschaften; mit Ausnahme der ersten zwei wurden alle Titel unter dem 1988 ernannten Trainer Juan Santisteban erzielt. Nach dem Triumph 2008 trat er zurück, im Jahr darauf sicherte sich Gastgeber Deutschland den Titel.
2010 in Liechtenstein waren die Engländer, die inklusive der Qualifikation alle elf Partien gewinnen konnten, an der Reihe. Die Niederländer, die das Endspiel 2009 gegen Deutschland verloren hatten, revanchierten sich dann zwei Jahre später mit einem 5:2-Erfolg in Serbien. Zwölf Monate später in Slowenien setzten sich die Niederländer im Elfmeterschießen gegen die DFB-Auswahl durch und verteidigten damit wie Spanien den Titel. 2013 reichte es nicht zur Teilnahme an der Endrunde in der Slowakei, wo Russland triumphieren konnte – wie schon 2006 im Elfmeterschießen, doch diesmal gegen Italien und nicht die Tschechische Republik.
Malta war 2014 Gastgeber, der Titel ging dabei zum zweiten Mal an England. 2015 waren bei der Endrunde in Bulgarien wieder 16 Teams am Start, Frankreich konnte letztendlich den Titel holen. 2016 ging der Titel an Portugal bevor Spanien 2017 zum dritten Mal gewann. Zwölf Monate später machten es ihnen die Niederlande nach, die 2019 zum zweiten Mal in Folge den Titel im Endspiel gegen Italien holten und zum ersten Team wurden, das diesen Titel viermal gewinnen konnte. Die nächste Ausgabe wurde abgebrochen und die Saison 2020/21 aufgrund der Covid-19-Pandemie abgesagt, und bei der Rückkehr 2022 gewann Frankreich, die im Endspiel 2023 im Elfmeterschießen gegen Deutschland unterlagen.
The 2024 finals in Cyprus, won by Italy, were the last to contain 16 teams as from the 2024/25 season a new format was adopted including a two-tiered second round of qualifying (feeding into that year groups U19 EURO edition) and an eight-nation final tournament, as FIFA launched an annual 48-side World Cup.
Spanier und Portugiesen dominierten lange die U16- und U17-Turniere. Die Spanier holten sich neun Titel (sechs bei der U16), die Portugiesen sechs (vier bei der U16). Die Niederlande wurden viermal Europameister (alle U17, ein Rekord seit der Umstellung 2001/02), während Frankreich (alle U17) und Deutschland (inkl. 2 als U16 als Bundesrepublik Deutschland) drei Titel auf dem Konto haben.
Zukünftige Stars, die bei U16- und U17-Endrunden dabei waren:
Belgien: Eden Hazard, Axel Witsel
England: Michael Owen, Steven Gerrard, Wayne Rooney, Jadon Sancho, Phil Foden, James Milner, Jordan Pickford, Raheem Sterling
Tschechien: Petr Čech, Patrik Berger
Frankreich: Karim Benzema, Paul Pogba, Nicolas Anelka, Samuel Umtiti,
Deutschland: Mario Gomez, Toni Kroos, Mario Götze, Marc-André ter Stegen
Italien: Gianluigi Buffon, Francesco Totti, Moise Kean
Niederlande: Patrick Kluivert, Clarence Seedorf, Klaas Jan Huntelaar, Memphis Depay, Donny van de Beek, Georginio Wijnaldum
Norwegen: Erling Haaland
Portugal: Luís Figo, Bernardo Silva, Cristiano Ronaldo
Spanien: Iker Casillas, Andrés Iniesta, Gerard Piqué, Thiago Alcantara, Isco, Ferran Torres