Wück verärgert, Débonnaire zufrieden
Samstag, 10. Mai 2014
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Deutschlands U17-Nationaltrainer Christian Wück haderte mit der Chancenverwertung beim 1:1 gegen die Schweiz, sein Gegenüber Yves Débonnaire konnte dem Remis mehr abgewinnen.
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Deutschland und die Schweiz haben sich zum Auftakt der UEFA-U17-Europameisterschaft mit 1:1 getrennt. Die beiden Trainer interpretierten das Ergebnis durchaus unterschiedlich.
Christian Wück, Trainer Deutschland
Wir hatten einige gute Chancen, haben sie aber nicht genutzt. Als die Schweiz besser wurde, war bei uns ein Bruch zu erkennen – insgesamt war es also ziemlich ausgeglichen. Wir hatten gute 20 Minuten, sie hatten gute 20 Minuten. In der zweiten Halbzeit haben wir mit unserem Ballbesitz, unserem Kurzpassspiel und den erarbeiteten Chancen dann aber gezeigt, was diese Mannschaft normalerweise leisten kann. Wir hätten ein besseres Ergebnis erzielen müssen.
Wir haben ihnen den Treffer geschenkt und dann auch noch einen Elfmeter verschossen, somit ist das Ergebnis natürlich frustrierend. Die Leistung war allerdings beeindruckend, wenn man das Wetter berücksichtigt. Natürlich überwiegt momentan die Enttäuschung, aber ich bin sicher, dass ich die Jungs rechtzeitig wieder aufbauen kann.
Yves Débonnaire, Trainer Schweiz
Es ist ein guter Punkt für uns. Es ist immer wichtig, das erste Spiel nicht zu verlieren. Wir waren zu Beginn etwas nervös. Gegen Deutschland zu spielen, bringt für unsere Deutschschweizer natürlich auch Emotionen rein. Bis zur 50. Minute waren wir gut im Spiel, dann sind wir körperlich etwas eingebrochen. Aber mein Team hat erneut Herz und mentale Stärke bewiesen, denn gegen Deutschland am Ende zu zehnt ein Remis zu holen, ist ein gutes Ergebnis.
Zum Glück haben wir eine Chance genutzt, das ist durchaus positiv. Unser Torwart hat einen Elfmeter stark gehalten, aber wenn man die zweite Halbzeit sieht, hätte Deutschland vielleicht etwas mehr verdient gehabt.