Meléndez lobt Spaniens Dominanz
Donnerstag, 27. Mai 2010
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Spaniens Trainer Ginés Meléndez hat die Leistung seiner U17-Auswahl nach dem 3:1-Halbfinalsieg gegen die Türkei ausdrücklich gelobt: "Wir waren von Beginn an dominant." Sein Gegenüber Abdullah Ercan ärgerte sich über zu viele Fehler.
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Spaniens Trainer Ginés Meléndez hatte nach dem 3:1-Erfolg gegen die Türkei Grund zur Freude, schließlich greift seine Mannschaft nun im Endspiel gegen England nach dem vierten Titel bei einer UEFA-U17-Europameisterschaft.
Ginés Meléndez, Trainer von Spanien
Zuerst möchte ich England zum Finaleinzug gratulieren und den türkischen Spielern und Betreuern danken. Außerdem ein großes Lob an meine Mannschaft. Wir haben das Spiel von Beginn an dominiert. Ich denke schon, dass Spanien besser als die Türkei war. Allerdings hat die Türkei nie aufgegeben und selbst nach dem Platzverweis weiter gekämpft. Es ist für die Ausbildung dieser Spieler sehr wichtig, dass man selbst mit zehn Mann motiviert bleibt.
Unsere Mannschaft hat viel Vertrauen in [den zweimaligen Torschützen] Paco, aber ein Spieler allein ist nicht wichtig. Das ganze Team hilft ihm dabei, die Tore zu erzielen. Nach 2007 treffen wir jetzt zum zweiten Mal im Endspiel auf England. Ich habe noch nie eine bessere englische Mannschaft als jetzt gesehen. Es wird eine schwierige Partie, aber Spanien wird bis zum Schluss um den Sieg kämpfen. Jetzt sollen sich die Spieler erstmal über den Sieg freuen und den Rest sehen wir am Sonntag.
Abdullah Ercan, Trainer der Türkei
Wir haben schlecht angefangen. Das zog sich dann durch die erste Halbzeit. Nach der Pause haben wir sie erfolgreich unter Druck gesetzt, aber nach dem Ausgleich kam die Rote Karte. Als sie dann einen Elfmeter verwandelt hatten, konnten wir nichts mehr ausrichten. Wir haben in einigen wichtigen Momenten schwerwiegende Fehler gemacht. Es war für uns eine gute Erfahrung, aber wir konnten das Endspiel leider nicht erreichen.
Insgesamt bin ich trotzdem zufrieden. Wir hätten besser spielen können, aber leider hatten wir ein paar Schwachpunkte. Trotzdem war es richtig, an den Spielern festzuhalten.