U17-Endrunde zieht neue Fans an
Mittwoch, 6 Mai 2009
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Zum ersten Spiel von U17-EM-Gastgeber Deutschland am Mittwoch in Erfurt gegen die Türkei kamen mehr als 5 000 Zuschauer. Viele davon waren zum ersten Mal bei einem Fußballspiel im Stadion.
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Bei der UEFA-U17-Europameisterschaft haben die größten Talente des Kontinents die Gelegenheit, zum ersten Mal auf internationaler Bühne zu glänzen - die laufende Endrunde in Deutschland hat am ersten Tag auch ein neues Publikum angezogen.
Rekordkulisse
Unter dem Motto "Fußball kennt keine Grenzen" bietet der Deutsche Fußball-Bund (DFB) billige Tickets an. Außerdem finden viele Partien am Morgen statt, was für Schulklassen besonders interessant ist. Diese Politik wird schon seit einigen Jahren erfolgreich verfolgt. Das Finale am Montag, den 18. Mai, im Stadion Magdeburg, das um 11.00 Uhr MEZ angepfiffen wird, ist mit 23 000 Karten bereits ausverkauft - Rekordmarke für dieses Turnier. Die vier Begegnungen gestern haben rund 12 000 Menschen angezogen, so viele waren es am ersten Tag einer U17-EM noch nie. Den 3:1-Sieg von Deutschland gegen die Türkei in Erfurt wollten 5 000 Zuschauer sehen.
Erster Stadionbesuch
Die jungen Stadionbesucher waren begeistert vom Spiel der DFB-Auswahl. Der sechsjährige Lorenz meinte gegenüber uefa.com: "Ich bin heute zum ersten Mal beim Fußball. Ich bin mit meinem Vater gekommen. Deutschland war super." Leandro, ein Fan des hier beheimateten Klubs FC Rot-Weiss Erfurt, sagte: "Ich habe zum ersten Mal ein Spiel von Deutschland gesehen." Sein Onkel Gerald Rockmann fügte hinzu: "Das ist das erste Juniorenturnier, das ich besuche. Es sind viele Kinder hier, das ist wirklich schön, denn auch die Schulen interessieren sich dafür."
Lob von den Trainern
Deutschlands Trainer Mario Pezzaiuli freute sich nicht nur über den Sieg seiner Mannschaft, sondern auch über die Unterstützung von den Rängen: "Ich denke, jeder Spieler war glücklich über die Stimmung, über all die Menschen im Stadion. Sie haben versucht, eine tolle Atmosphäre für beide Teams zu schaffen, was sehr wichtig ist." Sein türkischer Gegenüber Abdullah Ercan meinte: "Die Atmosphäre war für die Spieler sehr attraktiv. Es ist sehr förderlich für die Entwicklung von jungen Spielern, wenn sie bei solchen Spielen dabei sind."