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Taylor lobt Deutschlands Bemühungen

UEFA-Generalsekretär David Taylor ist voll des Lobes für den Deutschen Fußball-Bund, der mit verschiedenen Aktionen versucht, bei den Spielen der UEFA-U17-Europameisterschaft volle Stadien hinzubekommen.

Wolfgang Niersbach (DFB), David Taylor (UEFA) und Matthias Sammer (DFB) blicken der U17-EM positiv entgegen
Wolfgang Niersbach (DFB), David Taylor (UEFA) und Matthias Sammer (DFB) blicken der U17-EM positiv entgegen ©Getty Images

UEFA-Generalsekretär David Taylor ist voll des Lobes für den Deutschen Fußball-Bund (DFB), der mit verschiedenen Aktionen versucht, bei den Spielen der UEFA-U17-Europameisterschaft im nächsten Monat volle Stadien hinzubekommen.

Volle Stadien
Bei diesem Turnier, das sich vom 6. bis zum 18. Mai erstreckt, werden einige Partien um 11.00 Uhr beginnen. Die Tribünen werden dabei voll mit Kindern von regionalen Schulen sein, für das Finale im Stadion Magdeburg sind bereits 18 000 Tickets vergeben. Am Freitag hat Taylor zusammen mit DFB-Sportdirektor Matthias Sammer die Auslosung vorgenommen. Der UEFA-Generalsekretär ist hocherfreut, dass die Spiele so gut besucht sein werden. Er erklärte außerdem, dass das Finale der UEFA Champions League ab der kommenden Saison an einem Samstag stattfinden wird, damit sich so viele Familien wie möglich daran erfreuen können.

Tolle Atmosphäre
"Das ist aus zwei Gründen wichtig", sagte Taylor gegenüber uefa.com. "Wir wollen vor allem volle Stadien haben, in denen eine tolle Atmosphäre herrscht. Für den DFB ist dies die ideale Art und Weise, um dafür zu sorgen, denn wir haben hier einige ziemlich große Stadien. Für das Finale sind bereits 18 000 Karten verkauft. Die jungen Fußballer zu Beginn ihrer Karriere werden es genießen können, vor so vielen Zuschauern zu spielen."

Fußball für die Menschen
"Der andere Grund ist, dass man die Leute zum Fußball bringen muss - Menschen, die keine Spieler sind, aber die gerne Veranstaltungen besuchen. Es wäre schön, wenn die Schulen dabei helfen könnten, Menschen, die ansonsten keine Möglichkeit haben, ein Topspiel zu besuchen, zusammen mit ihren Freunden zu einem Spiel zu bringen. Das würde auf lange Sicht helfen, einige von ihnen zu Fußballfans zu machen."

Motto des DFB
DFB-Generalsekretär Wolfgang Niersbach fügte hinzu, dass er für die 15 Partien mit insgesamt 70 000 Zuschauern rechnet. Gastgeber Deutschland trifft bei der Endrunde auf die Türkei, England und die Niederlande, in der anderen Gruppe befinden sich Spanien, Frankreich, die Schweiz und Italien. Er sagte: "Wenn man ein erfolgreiches Turnier veranstalten will, dann ist Leipzig der perfekte Ort, um damit zu beginnen. 2005 fand hier die Auslosung für die FIFA-Weltmeisterschaft statt. Das Turnier stand damals unter dem Motto: 'Die Welt zu Gast bei Freunden'. Das gilt aber auch für die Endrunde im Mai, die folgendes Motto hat: 'Fußball kennt keine Grenzen'. Dadurch soll ausgedrückt werden, dass es in Europa zwar sportliche Rivalitäten gibt, aber keinen Platz für Rassismus, Aggressionen und Gewalt. Ich hoffe, dass diese Tatsache von diesem Turnier bestätigt wird."

Kulturelles Programm
Taylor lobte außerdem das kulturelle Rahmenprogramm der Endrunde, von Kunstprojekten bei Schulen bis hin zu Konzert-Galas. "Es geht darum, kreative Wege zu finden, um die Menschen einzubinden", sagte er. Wir hatten bei der Auslosung einen Kinderchor, und wir haben künstlerische Darstellungen gesehen. Fußball ist die größte Sportart in Europa, aber er hat auch Beziehungen zu anderen Bereichen der Gesellschaft. Es ist wichtig, dass wir diese Verbindungen maximieren, damit der Fußball Gutes tun kann und damit auch diejenigen, die mit dem Fußball zu tun haben, von den Talenten und der Begeisterung von Menschen aus anderen Lebensbereichen profitieren können."