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Großer Respekt vor Sevilla

"Was letzte Saison gereicht hat, könnte diesmal schon zu wenig sein", befürchtet Andrés Iniesta vor dem Duell um den UEFA-Superpokal zwischen Barcelona und Sevilla.

Andrés Iniesta in der PK vor dem UEFA-Supercup
Andrés Iniesta in der PK vor dem UEFA-Supercup ©Getty Images

Andrés Iniesta, Mittelfeldspieler von Barcelona
Wir können uns noch gut an das letzte Spiel [von 2006] erinnern. Sevilla hat damals verdient gewonnen und deshalb ist es Blödsinn zu glauben, dass wir diesmal im Vorbeigehen gewinnen werden - wir wissen, dass das so nicht funktionieren wird. Es wird ein schweres Spiel gegen einen starken Gegner, das wir wie ein Endspiel angehen müssen.

Durch die drei Titel der letzten Saison haben wir jetzt die Möglichkeit, weitere Titel zu gewinnen, wie zum Beispiel den Supercup und die Klubweltmeisterschaft. Nur wenige Mannschaften haben es geschafft, sechs Titel zu holen. Wir kennen unseren Gegner aus der Liga sehr gut und wissen, dass sie einen exzellenten Trainer haben.

Letzte Saison haben wir uns von Spiel zu Spiel gesteigert und so sollten wir es auch diese Saison halten. Wenn man einen neuen Trainer oder neue Spieler bekommt, muss man sich erst aneinander gewöhnen. Wir haben uns letzte Saison ständig gesteigert und die Saison hervorragend abgeschlossen. Es war der totale Triumph, aber wir müssen uns weiter steigern, denn was letzte Saison gereicht hat, könnte diesmal schon zu wenig sein.

Dani Alves, Abwehrspieler von Barcelona
2006 spielte ich ja noch für Sevilla, dort habe ich eine Menge gelernt. Zum Beispiel, dass man in einem Finale kämpfen muss. Man darf nie aufgeben. Ich habe gelesen, dass wir die Favoriten sind, aber Fakt ist doch, dass es heute auf diesem Niveau keine Favoriten mehr gibt. In so einem Spiel geht es am Ende nur ums Gewinnen, wenn du das noch dazu mit schönem Fußball schaffst - umso besser.

Gegen [meinen Ex-Klub] Sevilla zu spielen, ist für mich inzwischen relativ normal. Barcelona und Sevilla sind große Klubs, da spielt man zwangsläufig öfter gegeneinander. Aber Sevilla ist nach wie vor meine Heimat. Ich bin dort als Fußballer erwachsen geworden und werde der Stadt als Mensch immer dankbar sein. Klar habe ich dort noch Freunde, aber sobald der Ball rollt, ist es ein Spiel wie jedes andere. 

Ach, das [den UEFA-Superpokal-Rekord von Paolo Maldini einstellen zu können] bedeutet mir ehrlich gesagt gar nichts. Das ist ein Mannschaftssport und meine Motivation ist es, unsere gesetzten Ziele zu erreichen. Meine persönliche Rolle spielt dabei keine große Rolle. Auf einer Stufe mit Maldini zu stehen, wäre eine Ehre, aber deswegen kann ich mich nicht mit ihm vergleichen. Er spielte in einer anderen Ära und hatte andere Qualitäten als ich.

Dani Alves in Tiflis im Training
Dani Alves in Tiflis im Training©Getty Images