Urgesteine beim Debütantenball
Freitag, 25. Juni 2010
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Für den FC Internazionale Milano und den Club Atlético de Madrid sind bedeutende Endspiele in Europa kein Neuland, doch die beiden Schwergewichte standen sich noch nie in einem Wettbewerb gegenüber und stehen nun im UEFA-Superpokal vor dieser Premiere.
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Der FC Internazionale Milano und der Club Atlético de Madrid standen schon öfter in einem europäischen Endspiel, doch bislang noch nie im UEFA-Superpokal. Dies wird sich am 27. August ändern, wenn sie in diesem Wettbewerb aufeinandertreffen.
Die zwei Klubs standen sich noch nie gegenüber, ein absolutes Kunststück, bedenkt man, dass diese beiden Teams zusammen mehr als 500 Spiele auf europäischer Ebene zusammenbringen.
Beide wollen ihren Stadtrivalen nacheifern und den UEFA-Superpokal gewinnen. Real Madrid CF holte sich den Pokal 2002 und der AC Milan gewann diese Trophäe bereits fünf Mal, darunter gab es Siege gegen zwei Serie-A-Mannschaften, sowie den FC Barcelona 1989 und gegen Sevilla FC im Jahr 2007.
Beide Trainer standen dereinst in Diensten von Valencia FC. Hätte Rafael Benítez den Verein 2004 nicht in Richtung Liverpool FC verlassen, dann hätte er Valencia im UEFA-Superpokal gegen den FC Porto gecoacht. Aber im Jahr darauf stand er dann mit den Reds im Superpokal und gewann mit 3:1 gegen den PFC CSKA Moskva.
Sollte Inter mit Benítez erfolgreich sein, dann wiederholt der Spanier den Erfolg von Raymond Goethals, Arrigo Sacchi, Louis van Gaal, Sir Alex Ferguson, Arigo Sacchi und Carlo Ancelotti, die den Pokal jeweils zweimal gewinnen konnten.
Benitez wäre seit Jahren wieder der erste "ausländische" Trainer, der mit seinem Team den UEFA-Superpokal gewinnen würde. Mit diesem Sieg würde er sich selbst ablösen, denn der letzte Trainer, dem dieses Kunststück gelang, war er selbst vor fünf Jahren mit Liverpool. Zuvor war es Claudio Ranieri, der 2004 von Benítez das Team in Valencia nach dem UEFA-Pokal-Triumph übernahm.
Der UEFA-Superpokal ist nicht nur für Atlético Neuland, sondern auch für Trainer Quique Sánchez Flores. Und es ist das erste Mal, das zwei spanische Trainer in diesem Spiel gegeneinander antreten. 1993 gab es bereits ein italienisches Duell zwischen Nevio Scalas Parma FC und Fabio Capello mit Milan.
Ein Fakt spricht aber für Quique Flores: Seit 2003 gewann jeweils in den ungeraden Jahren der UEFA-Champions-League-Sieger, und in Jahren mit einer geraden Zahl war der UEFA-Pokal-Gewinner siegreich.
Nachdem der Pokal der Pokalsieger 1999 abgeschafft wurde, ging der Pokal jeweils fünf Mal an die Sieger der beiden verbleibenden Europapokalwettbewerbe.