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Iberisches Duell um den Superpokal

Der UEFA-Superpokal wird diesmal eine rein iberische Angelegenheit, treffen in Monaco doch der FC Porto und Valencia CF aufeinander.

Der UEFA-Superpokal wird diesmal eine rein iberische Angelegenheit, treffen am Freitag, den 27. August, in Monaco doch der FC Porto und Valencia CF im Duell um den ersten Titel der Saison 2004/05 aufeinander.

Gipfeltreffen
Der portugiesische Meister, der 2003/04 die UEFA Champions League gewann, bekommt es im Stade Louis II. im Rahmen der alljährlichen UEFA-Gala mit dem spanischen Titelträger zu tun, der letzte Saison den UEFA-Pokal holen konnte.

Schon erfolgreich
Beide Klubs haben den Superpokal schon je einmal gewinnen können: Porto 1987 mit einem 2:0-Gesamtsieg nach zwei Endspielen gegen AFC Ajax, Valencia triumphierte 1980 nach einem 2:2-Gesamtergebnis gegen Nottingham Forest FC aufgrund der Auswärtstor-Regelung.

Im zweiten Anlauf
Im letztjährigen Duell um den Superpokal unterlag Porto als amtierender UEFA-Pokal-Sieger dem AC Milan nach einem Treffer von Andriy Shevchenko mit 0:1. Doch am 26. Mai gewannen die Portugiesen in Gelsenkirchen dank eines 3:0-Sieges gegen den AS Monaco FC die Champions League. Nur eine Woche zuvor hatte sich Valencia im UEFA-Pokal-Finale in Göteborg mit 2:0 gegen Olympique de Marseille durchgesetzt.

Neue Trainer
Kurioserweise haben beide Mannschaften neue Trainer auf der Bank, nachdem beide siegreichen Coaches ihre Klubs in Richtung englische Premiership verlassen haben. Portos José Mourinho leitet nun die Geschicke bei Chelsea FC, ihm folgte der 43-jährige Víctor Fernández nach, der zuvor bei RC Celta de Vigo und Real Zaragoza als Trainer tätig war. Der ursprünglich verpflichtete Luigi Del Neri musste den Klub nach nur wenigen Wochen wieder verlassen, ohne auch nur bei einem Spiel auf der Bank gesessen zu haben.

Ranieris Rückkehr
Valencias Rafael Benítez verabschiedete sich ebenfalls, er sitzt nun bei Liverpool FC auf dem Schleudersitz. Sein Nachfolger wurde ein alter Bekannter in Valencia, nämlich Ex-Trainer Claudio Ranieri, der bei Chelsea ja durch Mourinho abgelöst worden war. Der 52-jährige Ranieri saß schon von 1997 bis 1999 auf der Valencia-Bank, gewann dort die Copa del Rey und gilt als Wegbereiter der Champions League-Endspielteilnahmen von 2000 und 2001.

Prestigeduell
Unmittelbar vor dem Beginn der Gruppenphase der neuen Champions League-Saison wollen Ranieri und Fernández natürlich unbedingt ihre Verpflichtung ein erstes Mal rechtfertigen, es dürfte also ein spannendes Spiel werden.

Neuzugänge
Auch einige Spieler haben am Freitag die Gelegenheit, erstmals vor einem weltweiten Publikum ihren neuen Klubs einen wertvollen Dienst zu erweisen. Bei Valencia wartet man gespannt auf die Debüts des italienischen Trios Stefano Fiore, Bernardo Corradi und Marco Di Vaio, Porto erwartet sich hingegen große Dinge von Hugo Leal und dem Brasilianer Diego, der bei der Copa América für Furore gesorgt hatte.