Superpokal 2018: Atlético triumphiert im Stadtduell
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Die Tore von Saúl Ñíguez und Koke in der Verlängerung bescherten Atlético in Tallinn den Triumph über Real Madrid.
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Real Madrid - Atlético Madrid 2:4 (n. V.)
(Benzema 37., Ramos 63./Elfmeter; Costa 1., 79., Saúl 98., Koke 104.)
Real Madrids Siegesserie im UEFA-Superpokal ist beendet. Stadtrivale Atlético gewann als erster amtierender UEFA-Europa-League-Sieger seit 2012, wo sie ebenfalls selbst triumphierten, den Pokal.
Die Ära nach Zinédine Zidane und Cristiano Ronaldo wollte Real nach dem Champions-League-Hattrick auch mit dem dritten Superpokal-Erfolg in Serie beginnen. Somit hätte man mit Barcelona und dem AC Milan gleichgezogen. Doch Atlético ging in Tallinn als Sieger vom Platz und ist somit die erste Mannschaft, die alle ihre ersten drei Auftritte im UEFA-Superpokal gewinnen konnte.
2010 und 2012 gewannen sie ebenfalls als amtierender UEFA-Europa-League-Sieger den Superpokal. Das waren auch die einzigen Male, bei denen sich der Europa-League-Sieger durchsetzen konnte, seitdem der UEFA-Pokal umbenannt worden war. Atlético ging bereits nach 50 Sekunden durch Diego Costa in Führung - das schnellste Tor in der Geschichte dieses Wettbewerbs. Karim Benzema erzielte in der 27. Minute den Ausgleich und Sergio Ramos verwandelte nach rund einer Stunde einen Elfmeter. Doch Costas Tor elf Minuten vor Schluss brachte Atlético wieder zurück ins Spiel.
Saúl Ñíguez und Koke führten Atlético in der Verlängerung auf die Siegerstraße. Im ersten Stadtduell des UEFA-Superpokals konnte man sich somit zumindest etwas für die Finalniederlagen in der UEFA Champions League 2014 und 2016 revanchieren.