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Superpokal 2008: Superpokal geht erstmals nach Russland

Zenit krönte einen denkwürdigen Sommer für den russischen Fußball mit tollem Passspiel beim 2:1-Sieg gegen Manchester United in Monaco.

Zenit feiert den Superpokal-Gewinn 2008
Zenit feiert den Superpokal-Gewinn 2008 Getty Images

Manchester United FC - FC Zenit St. Petersburg 1:2
(73. Vidić; 44. Pogrebnyak, 59. Danny)

Dank einer starken spielerischen Leistung hat Zenit zum ersten Mal den UEFA-Superpokal gewonnen. Pavel Pogrebnyak in der ersten und Neuzugang Danny in der zweiten Halbzeit sicherten den Russen in Monaco den Sieg gegen Manchester United.

Der russische Fußball erlebte 2008 wahrlich denkwürdige Augenblicke. Im Mai triumphierte Zenit im UEFA-Pokal, bei der UEFA EURO 2008 erreichte die Nationalmannschaft das Halbfinale und anschließend schrieb der Verein aus St. Petersburg in Monte Carlo ein weiteres Kapitel in der russischen Erfolgsgeschichte. Die beiden Torschützen waren mit einer Extra-Portion Motivation ins Spiel gegangen.

Pavel Pogrebnyak brachte Zenit in Führung
Pavel Pogrebnyak brachte Zenit in FührungGetty Images

Pogrebnyak verpasste das UEFA-Pokal-Finale und die UEFA EURO 2008 wegen einer Sperre beziehungsweise verletzungsbedingt. Eine Minute vor der Pause köpfte er Zenit in Führung. Danny, der Spieler des Spiels, schoss bei seinem Debüt für das russische Team in der 59. Minute das 2:0.

Nemanja Vidić gelang für ManU lediglich der Anschlusstreffer. Paul Scholes wurde kurz vor Schluss als erster Spieler in einem UEFA-Superpokal vom Platz gestellt. Vor der ersten UEFA-Champions-League-Saison der Vereinsgeschichte holte Zenit also eine weitere Trophäe.

"Wenn man sich unsere Chancen betrachtet, haben wir verdient gewonnen, denke ich", sagte Dick Advocaat, dessen Team den Superpokal erstmals nach Russland holte. "In den ersten 15 Minuten hatten wir ein paar Probleme mit den Laufwegen der Stürmer. Dann aber haben wir begonnen, die Kontrolle zu übernehmen. Wir erarbeiteten uns Chancen, haben aber zu wenig daraus gemacht. Heute haben wir schon einmal gezeigt, was man von uns erwarten kann."

ManU-Trainer Sir Alex Ferguson war der gleichen Meinung, er sagte: "Man kann nicht bestreiten, dass Zenit das Spiel verdient gewonnen hat. Sie haben uns knapp geschlagen, weil wir erst nach dem 0:2 besser gespielt haben und mehrere gute Chancen hatten. Nach unserem Anschlusstor hatten wir immer noch genügend Zeit, den Ausgleich zu erzielen. Es war ein schönes, offenes Spiel. Beide Mannschaften haben viel investiert. Ich gratuliere St. Petersburg zum Sieg."