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Superpokal 1977: HSV erlebt Debakel in Liverpool

Nach einem Remis im Hinspiel zeigte sich im Anfield ein Klassenunterschied.

Liverpools Jimmy Case und Kevin Keegan vom HSV vor dem Rückspiel im Anfield
Liverpools Jimmy Case und Kevin Keegan vom HSV vor dem Rückspiel im Anfield

Hamburg - Liverpool 1:1
(29. Keller; 65. Fairclough)

Liverpool - Hamburg 6:0
(21. Thompson, 40. 56. 57. McDermott, 84. Fairclough, 88. Dalglish)
Liverpool gewinnt nach Hin- und Rückspiel mit 7:1

Das Ende der europäischen Vorherrschaft von Bayern München mit drei Siegen in Folge im Pokal der europäischen Meistervereine bedeutete gleichzeitig den Beginn der sechsjährigen Dominanz englischer Klubs in diesem Wettbewerb. 1977 löste Liverpool die Bayern ab und unterstrich seine Klasse im UEFA-Superpokal-Finale desselben Jahres.

Gegner Hamburg schlug den Gewinner von 1976, RSC Anderlecht, und holte sich dadurch den Pokal der Pokalsieger. Gegen die Reds kam der HSV vor eigenem Publikum nicht über ein Unentschieden hinaus und im Rückspiel an der Anfield Road unter die Räder.

Die Hanseaten erwischten im Hinspiel im Volksparkstadion einen guten Start. Ferdinand Keller brachte die Gastgeber nach 29 Minuten in Führung, doch David Fairclough glich in der 65. Minute für die Engländer aus.

Im Rückspiel traf Phil Thompson in der 21. Minute zum 1:0 für Liverpool, ehe Terry McDermott der erste Hattrick in einem UEFA-Superpokal-Finale gelang. In der 40., 56. und 57. Minute war er zur Stelle und erhöhte die Führung im Alleingang auf 4:0.

Die Hamburger ergaben sich nun ihrem Schicksal und mussten durch Fairclough in der 84. und Kenny Dalglish in der 88. Minute noch zwei Treffer zum 6:0 für Liverpool hinnehmen. Für Bob Paisley war es der erste Gewinn des UEFA-Superpokals als Trainer der Reds.