Sporting vor Montesilvano gewarnt

Ein neuer Name wird den UEFA-Futsal-Pokal am Sonntag nach dem zehnten Endspiel zwischen Sporting Clube de Portugal und ASD Città di Montesilvano C/5 in Almaty schmücken.

Orlando Duartes Sporting, das den kasachischen Endrunden-Gastgeber Kairat Almaty in einem spannenden Halbfinale bezwingen konnte, hat die große Chance, Nachfolger von Stadtnachbar SL Benfica als europäischer Champion zu werden. Endrunden-Debütant Montesilvano, das sich am Freitag im zweiten Halbfinalspiel gegen Benfica durchsetzte, kann derweil erster italienischer Gewinner des UEFA-Futsal-Pokals werden.

Wenn Sporting, dessen bestes Ergebnis Platz drei im Jahr 2002 war, die Trophäe in Lissabon behalten will, dann sollten sie vor allem treffsicherer sein als Benfica, doch Duarte hat gegenüber UEFA.com festgestellt, dass Fulvio Colinis Mannschaft ganz eigene Stärken hat: "Italienische Teams haben sehr kluge Spieler, und wenn sie unterlegen sind, dann werden ihre Spiele immer körperbetont. Wir wissen, dass wir gewinnen können, aber wir müssen aufpassen, dass wir uns in körperlicher Hinsicht nicht allzu sehr aufreiben lassen."

Die Montesilvano-Malochertruppe wurde als Außenseiter während der Saison immer selbstbewusster, vor allem nach dem Triumph gegen den früheren Champion MFK Sinara Ekaterinburg in der Eliterunde. Nach dem Halbfinalsieg gegen Benfica sagte Trainer Colini: "Wir wussten, dass es gegen Benfica schwierig werden würde, aber ohne Elan wird man nie etwas gewinnen. Wir haben Schneid und sind ein robustes Team, auch ein cleveres Team, und wenn das Spiel eine Schlacht wird, können wir damit umgehen. Wir haben Herz und Hirn."