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Skorovich jubelt über Triumph in Moskau

Trainer Sergei Skorovich von MFK Viz-Sinara Ekaterinburg lobte Torhüter Sergei Zuev und den Kampfgeist seiner Mannschaft in den höchsten Tönen.

Torhüter Sergei Zuev sicherte MFK Viz-Sinara Ekaterinburg den Sieg
Torhüter Sergei Zuev sicherte MFK Viz-Sinara Ekaterinburg den Sieg ©Sportsfile

MFK Viz-Sinara Ekaterinburg hat sich gleich im ersten Anlauf den UEFA-Futsal-Pokal geholt, durch einen Erfolg im Sechsmeterschießen gegen ElPozo Murcia FS. Trainer Sergei Skorovich war natürlich voll des Lobes für seinen Torhüter Sergei Zuev, der drei Sechsmeter entschärfen konnte. Außerdem freute er sich über den Kampfgeist seiner Mannschaft, die in der zweiten Halbzeit dreimal zurückgelegen hatte. Murcias Trainer Duda trauerte den vergebenen Chancen nach, doch er hatte auch lobende Worte für den Gegner übrig.

Sergei Skorovich, Trainer von Ekaterinburg 
Das haben uns wahrscheinlich nur wenige zugetraut, aber wir haben fest an uns geglaubt und hart für diesen Erfolg gearbeitet. Wir hatten hier zwei sehr schwere Spiele. Wir lagen heute dreimal zurück, wir standen mit dem Rücken zur Wand, aber wir haben dagegen gehalten und einen großen Kampf geliefert. Unser Torhüter war der entscheidende Mann, er konnte drei von fünf Sechsmetern parieren. Die Mannschaft hat heute stark zusammengehalten, jeder hat für den anderen gearbeitet. Personell waren wir etwas geschwächt, aber jeder Spieler hat sich heute hervorragend verkauft.

Natürlich haben [Vladislav] Shayakhmetov, [Dmitri] Prudnikov und [Konstantin] Agapov sehr effizient gespielt. Sie haben getroffen, als wir unbedingt ein Tor brauchten. Meine Jungs haben sich diesen Erfolg redlich verdient, sie befinden sich gerade im Überschwang der Gefühle. Ein Sieg ist immer schön, aber ich fühle auch Sympathie für meinen Kollegen. Es ist immer bitter, wenn man ein Finale verliert. Beide Teams haben heute alles gegeben. Ich hoffe, dass Murcia spanischer Meister wird.

Duda, Trainer von Murcia
Zuerst möchte ich dem würdigen Sieger gratulieren. Ekaterinburg hat heute gewonnen, weil sie einen unglaublichen Willen gezeigt haben. Wir hatten zwar mehr Ballbesitz und mehr Angriffe, aber sie haben niemals aufgegeben und sind immer wieder zum Ausgleich gekommen. Normalerweise gewinnen wir im Sechsmeterschießen immer, aber heute hat es nicht geklappt. Beim Stand von 4:3 hatten wir drei gute Möglichkeiten, doch wir konnten sie nicht nutzen und sind dafür bestraft worden. Wir sollten nicht spezielle Fehler in diesem Spiel herauspicken, sondern lieber analysieren, was wir in der Vorbereitung auf dieses Turnier falsch gemacht haben.

Heute hatten wir beispielsweise 40 Einkicks oder Ecken, aber wir konnten nur eine nutzen. Wir sollten nicht auf individuellen Fehlern herumreiten. Es gibt einfach Momente, da gibt man das Spiel aus der Hand. Wir haben gleich ein Gegentor kassiert, als sie für ihren Torhüter einen fünften Feldspieler gebracht haben. Wir konnten unsere Führung nie auf zwei Tore ausbauen, was die Entscheidung gewesen wäre. Wir wussten, dass sie gefährlich bei Kontern sind, aber wir konnten sie einfach nicht unterbinden.