Ekaterinburg im Finale

Comeback
Im Eröffnungsspiel im Krylatskoe Sport Palace war es Kairat, das die Partie zunächst dominierte und auch schnell durch ein Eigentor von Alexey Mokhov in Führung ging. Aber Ekaterinburg, das diesen Wettbewerb als russischer Vizemeister hinter UEFA-Futsal-Pokal-Titelverteidiger MFK Dinamo Moskva erreicht hatte, erzielte kurz nach der Pause durch Dmitri Prudnikov den Ausgleich. Fünf Minuten vor dem Ende ging der Außenseiter durch einen von Vladislav Shayakhmetovs verwandelten Strafstoß sogar in Führung, ehe ll'Dar Makayev und Konstantin Agapov sogar noch zwei Tore nachlegten.

Frühe Chance
Neuling Ekaterinburg musste auf den russischen Nationalspieler Damir Khamadiev verzichten, doch schon nach wenigen Sekunden hatten sie die erste Chance. Erst schoss Prudnikov den Ball an die Latte, dann musste Marcinho, der für den gesperrten Kairat-Torhüter Gustavo im Gehäuse stand, retten.

Eigentor
Doch bald beherrschte Kairat durch seine schnellfüßigen Brasilianer Pica Pau und Cacau die Partie. In der zehnten Minute gab es für Ekaterinburg-Keeper Sergei Zuev nichts mehr zu halten, als Mannschaftskollege Mokhov versuchte, einen Angriff der beiden Stars abzuwehren, die Kugel aber ins eigene Gehäuse lenkte.

Ausgleich
Kairat hätte zu Beginn der zweiten Halbzeit beinahe erhöht, aber Emerson traf nur den Außenpfosten. Allmählich fand Ekaterinburg zu seinem Spiel, und schon wenige Augenblicke später fiel der Ausgleich. Shayakhmetov trat einen Freistoß auf Prudnikov, der Marcinho keine Chance ließ.

Späte Entscheidung
Nur noch fünf Minuten waren zu spielen, da brachte Marcinho im Strafraum Pavel Chistopolov zu Fall. Den fälligen Strafstoß schoss Shayakhmetov, der Torhüter und Latte traf, von wo der Ball den Weg ins Gehäuse fand. Kurz darauf war es Shayakhmetov, der einen Klärungsversuch von Marcinho per Kopf zurückbrachte, wo Makayev stand und ruhig verwandelte. Kairat warf alles nach vorn, und so hatte Agapov keine Mühe, den Ball zur endgültigen Entscheidung ins leere Tor zu heben.